Eigentlich sollte „Promising Young Woman“ mit Carey Mulligan bereits im vergangenen Jahr in den deutschen Kinos starten. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Thriller jedoch einige Male verschoben. Nun hat das Warten aber endlich ein Ende und das fünffach oscarnominierte und dabei für das Beste Originaldrehbuch ausgezeichnete Regiedebüt von Emerald Fennell findet am heutigen 19. August 2021 seinen Weg in die Lichtspielhäuser.
Aber wie kontrovers ist „Promising Young Woman“ wirklich, der vielerorts als wichtiger Beitrag zur #MeToo-Thematik beschrieben wird, sondern auch das mindestens fragwürdige Subgenre des Rape-and-Revenge bedient? Hat Carey Mulligan ihre Oscarnominierung und Regisseurin Emerald Fennell den Preis für ihr Drehbuch wirklich verdient?
Ein unangenehmer Film zur richtigen Zeit
Diesen und noch vielen weiteren Fragen nehmen sich Podcast-Moderator Sebastian Gerdshikow, FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis und Moviepilot-Chefredakteurin Lisa Ludwig ausführlich in der neuen Folge von Leinwandliebe an. Nehmt euch also gerne Zeit und hört doch mal rein – entweder gleich hier und jetzt oder ihr abonniert den FILMSTARTS-Podcast einfach in der Podcast-App eurer Wahl:
Darum geht in "Promising Young Woman"
Das Leben von Cassie (Carey Mulligan) ist auf den ersten Blick bereits ein einziger Scherbenhaufen: Mit 30 Jahren lebt sie immer noch im Haus ihrer Eltern Stanley (Clancy Brown) und Susan (Jennifer Coolidge) und langweilt sich bei ihrer Arbeit in einem Coffee Shop. Doch nachts führt sie ein geheimes Doppelleben.
Immer wieder besucht sie Bars und Clubs, in denen sie so tut, als wäre sie sturzbesoffen, um sich von „hilfsbereiten“ Männern mit nach Hause nehmen zu lassen, wo sie diesen eine satte Lektion erteilt. Der Grund dafür ist Cassies beste Freundin Nina, die während der gemeinsamen Studienzeit sexuell missbraucht wurde. Der Vorfall wurde damals jedoch schnell unter den Teppich gekehrt...
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Promising Young Woman