Der Fantasy-Actioner „Conan, der Barbar“ mit dem jungen Arnie in voller Muskel-Blüte läuft ja alle naselang im Fernsehen. Auch am Freitag, den 30. Juli ist es wieder so weit – der BR zeigt ihn um 22.50 Uhr. Für uns ist das nicht nur ein Anlass, um euch den Barbarenfilm als TV-Tipp ans Herz zu legen, denn „Conan“ ist trotz seines unleugbaren Trash-Touches einer der unterschätztesten Filme von Schwarzenegger und macht als bombastisch-durchgeknalltes Guilty Pleasure einfach Spaß. Wir haben uns auch gefragt: Was wird denn jetzt eigentlich aus dem „Conan“-Franchise?
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Denn im Kino konnte der Barbar zuletzt nicht wirklich punkten. 2011 setzte der deutsche Regisseur Markus Nispel seinen „Conan“-Reboot mit Jason Momoa so richtig in den Sand und grub dem Muskelprotz damit vorerst sein cineastisches Grab. Denn so ein Flop bleibt an einem Franchise erfahrungsgemäß richtig lange haften.
Serie statt Film
Es war dann also natürlich sofort Essig mit weiteren Filmen mit Momoa als Conan – eine Fortsetzung der 1-Stern-Fantasy-Gurke wollte nun wirklich niemand sehen. Und auch die sehr lange geplante direkte Fortsetzung des Originals mit dem Titel „The Legend Of Conan“, in der Arnold Schwarzenegger noch einmal als gealterter Barbar auftreten sollte, erblickte nie das Licht der Welt.
Was macht man also aus einem Franchise, das im Kino nicht mehr so richtig funktioniert und eine Frischzellenkur benötigt? Richtig, eine Serie! Und nachdem Amazon Prime Video vor über drei Jahren mal an einer „Conan“-Serie von „Game Of Thrones“-Regisseur Miguel Sapochnik werkelte, ist es inzwischen Streaminggigant Netflix, bei dem eine „Conan“-Serie in der aktiven Entwicklung ist.
Ein ganzes "Conan"-Universum bei Netflix?
Und nicht nur das: Netflix schmiedet Pläne für ein ganzes „Conan“-Universum, hat sich dafür vergangenes Jahr die exklusive Option gesichert, sich an der „Conan“-Bibliothek der Werke von Robert E. Howard zu bedienen, der die Figur in den 1930ern erfunden hat. Bei Erfolg des ersten Projekts könnte Netflix aus dem Material dann weitere Serien und Filme entwickeln, sowohl animiert als auch als Realfilm.
Konkret in Planung ist aber erst einmal nur die eine Live-Action-Serie, für die Netflix nun schon seit einer Weile nach Drehbuchautor*innen, Showrunnern und Regisseur*innen sucht. Über Fortschritte bei der Suche wurde seit der Ankündigung des Projekts vor zehn Monaten allerdings noch nichts bekannt. Die spannendste Frage für alle Fans des Sword-and-Sorcery-Franchise dürfte aber sowieso sein: Welcher Schauspieler wird in die Rolle des Conan schlüpfen?
Auch neues "Red Sonja"-Projekt in Arbeit
Wir halten euch natürlich über alle weiteren Entwicklungen zur „Conan“-Netflix-Serie auf dem Laufenden – und verweisen an dieser Stelle noch auf ein weiteres spannendes Projekt. Denn auch eine neue „Red Sonja“-Verfilmung ist in Arbeit. Red Sonja ist eine Figur aus den „Conan“-Comics, wurde aber nicht von Conan-Schöpfer Robert E. Howard erfunden (der allerdings eine ähnliche Figur schrieb), sondern erst 1973 von Marvel-Autor Roy Thomas. Und die bekam vor einigen Jahren auch schon einen eigenen Film:
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Im Kino hatte „Red Sonja“ 1985 in Gestalt von Brigitte Nielsen ihren ersten Auftritt, Arnold Schwarzenegger war als Kalidor zu sehen. Für die Hauptrolle in der „Red Sonja“-Neuverfilmung wurde erst vor kurzem Hannah John-Kamen gecastet, die unter anderem aus dem Marvel-Abenteuer „Ant-Man and the Wasp“ bekannt ist. Joey Soloway („Transparent“) wird den neuen „Red Sonja“-Film inszenieren, ein Kinostart ist noch nicht bekannt.
Arnold Schwarzenegger mochte seine Rolle in "Terminator 2" überhaupt nicht – und der Grund dafür ist typisch Arnie*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.