Heute können wir uns über die Neustarts bei Disney+ wirklich nicht beklagen. Nicht ein, sondern gleich zwei der besten Sci-Fi-Blockbuster der vergangenen Jahre haben es nun zum Streamingdienst geschafft – und beide beeindrucken mit computergenerierten Hauptfiguren, die mehr menschliche Emotionen rüberbringen als manch gestandener Schauspieler (dabei ist eine davon ein Affe und die andere ein Cyborg).
+++ Meinung +++
"Planet der Affen: Survival": Das grandiose Finale einer meisterhaften Trilogie
Wenn es um die „Planet der Affen“-Reboot-Trilogie geht, gerate ich immer wieder ins Schwärmen. Keine andere Trilogie hat mich in den letzten zehn Jahren emotional so sehr mitgerissen wie die Lebens- und Leidensgeschichte des Affen Caesar.
›› "Planet der Affen: Survival" bei Disney+*
Jeder einzelne Teil dieser Reihe hat seine ganz eigenen Qualitäten: Der erste ist eine hervorragende Origin-Story, der zweite zeigt auf erschütternd nachvollziehbare Art, wie Kriege entstehen können, und der dritte ist ein audiovisueller Genuss der feinsten Sorte – getragen von einem genialen Andy Serkis als Affe, in dessen CGI-Augen sich selbst die nuanciertesten Emotionen erkennen lassen.
Ab heute ist „Planet der Affen: Survival“ endlich bei Disney+ verfügbar. Die beiden Vorgänger „Planet der Affen: Prevolution“ und „Planet der Affen: Revolution“ gibt es bereits auf dem Streamingdienst. Jetzt hält euch also nichts mehr davon ab, diese Sci-Fi-Meisterwerke rund um eine Welt, in der hochintelligente Affen zur vorherrschenden Spezies auf der Erde werden, nachzuholen.
"Alita: Battle Angel": Ein unterschätzter Blockbuster
Von mir aus hätte auch „Alita: Battle Angel“ liebend gerne eine Trilogie werden können, doch leider ist eine Fortsetzung der teuersten Manga-Verfilmung aller Zeiten (170 Millionen US-Dollar) nach dem etwas ernüchternden Einspielergebnis an den Kinokassen (400 Millionen Dollar) erstmal in weite Ferne gerückt. Schade, denn auch wenn ich es erst nicht erwartet hatte, hat das Cyborg-Mädchen mit den Riesenaugen dann doch mein Herz erobert.
›› "Alita: Battle Angel" bei Disney+*
Alita wird eines Tages von Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) zusammengeflickt, nachdem dieser deren Kopf auf dem Schrottplatz fand. Ido behandelt Alita daraufhin wie seine Tochter. Doch bald wird klar, dass sie mehr ist als nur ein Roboter-Mensch-Hybrid mit Gedächtnisverlust. Sie ist eine zum Töten designte Killermaschine und somit eine große Gefahr für die Herrscher von Iron City, die ihr den Stecker ziehen wollen...
Von James Cameron produziert, von Robert Rodriguez inszeniert und mit Oscargewinnern wie Mahershala Ali, Christoph Waltz und Jennifer Connelly hochkarätig besetzt, bietet „Alita: Battle Angel“ nicht nur jede Menge atemberaubende Sci-Fi-Action, sondern hat mit der phänomenalen Rosa Salazar als Alita auch noch eine verdammt coole Heldin parat, die trotz ihrer Künstlichkeit erstaunlich echte Emotionen hervorruft.
Außerdem neu bei Disney+: "Chronicle" und "Crazy Heart"
Falls euch der Sinn gerade nicht nach Blockbuster-Bombast steht, bietet euch unter anderem der Found-Footage-Film „Chronicle - Wozu bist du fähig?“ eine mögliche Alternative. Darin geht es um drei Jugendliche (Dane DeHaan, Michael B. Jordan und Alex Russell), die nach einer mysteriösen Entdeckung Superkräfte entwickeln.
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Anfangs machen sie sich dabei noch einen Spaß und spielen Streiche. Doch einer aus dem Trio möchte seine Macht für üble Zwecke missbrauchen und schon liegt es an den anderen beiden, ihn aufzuhalten. „Chronicle“ ist eine einzigartige Mischung aus Superhelden-Fantasy und Found-Footage-Thriller und allein deshalb schon einen Blick wert:
Ebenfall sehenswert ist das Musikdrama „Crazy Heart“ mit Jeff Bridges. Der „The Big Lebowski“-Star spielt darin einen abgehalfterten Countrysänger namens Bad Blake, dessen früherer Ruhm weit hinter ihm liegt.
›› "Crazy Heart" bei Disney+*
Eines Tages verliebt er sich jedoch in die Journalistin Jean (Maggie Gyllenhaal), die es eigentlich besser weiß und sich zunächst nicht auf den vierfach geschiedenen Alkoholiker einlassen will, es schließlich aber trotzdem tut. Sowohl Bridges als auch Gyllenhaal wurden für ihre Darbietungen für den Oscar nominiert, Bridges ging in der Kategorie Bester Hauptdarsteller sogar als Sieger hervor.
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