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    "The Walking Dead" auf Disney+: Diese Bonusfolgen sind absolute Katastrophen – andere dafür richtig stark!

    Seit Kurzem gibt es die Bonusfolgen von „The Walking Dead“ Staffel 10 nun auch bei Disney+. Darunter ist leider jede Menge unnötiges Füllmaterial und zwei Totalausfälle. Doch ein paar der Episoden sind auch echt sehenswert.

    AMC

    +++ Meinung +++

    Vergangene Woche sind die sechs Bonusfolgen der zehnten Staffel von „The Walking Dead“ auch bei Disney+ angekommen. Leider sind jedoch nicht alle dieser zusätzlichen Episoden wirklich sehenswert: Einige davon sind nur mittelmäßige Lückenfüller, andere sogar totale Katastrophen. Dafür gibt es aber auch das ein oder andere Highlight. Um euch unnötige Episoden zu ersparen, verrate ich euch hier, welche Folgen sich meiner Meinung nach wirklich lohnen, welche ganz okay sind und welche nur eure Zeit verschwenden.

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    Unter jedem Episodenfazit habe ich außerdem ein Video von unserem YouTube-Redakteur Sebastian Gerdshikow eingebunden. Der ist begeisterter „The Walking Dead“-Fan und hat die wichtigsten Momente aus den einzelnen Episoden zusammengefasst. Falls ihr also Angst habt, etwas zu verpassen, wenn ihr die Bonusfolgen überspringen solltet, dann könnt ihr euch auch einfach Sebastians Videos ansehen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

    Aber Achtung, ab jetzt folgen leichte Spoiler zu den Bonusfolgen von „The Walking Dead“!

    Episode 17: "Home Sweet Home"

    „Home Sweet Home“ hat eigentlich eine hochbrisante Prämisse. Zum ersten Mal seit langer Zeit treffen Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan) aufeinander. Für die Rückkehrerin ist es natürlich ein Schock, dass der Mörder ihres Mannes nun wieder auf freiem Fuß ist und dass selbst ihre langjährigen Weggefährt*innen Daryl (Norman Reedus) und Carol (Melissa McBride) den einstigen Feind mittlerweile als Mitglied ihrer Gemeinschaft akzeptieren.

    Reichlich emotionaler Sprengstoff also, den sich die „The Walking Dead“-Autoren aber wohl für Staffel 11 aufheben. Denn in der Episode selbst wird das Thema nur angeschnitten und stattdessen dreht sie sich die meiste Zeit um eine neue Gefahr, die Maggies Gemeinschaft bedroht und der sich Daryl und Maggie in einem durchaus spannenden Scharfschützen-Gefecht stellen müssen.

    Fazit: Nicht herausragend, aber tatsächlich besser als manch reguläre Folge. Allein schon wegen Maggies Rückkehr solltet ihr mal reinschauen.

    Episode 18: "Find Me"

    In „Find Me“ wird in Rückblenden gezeigt, wie Daryl die Zeit nach Ricks Verschwinden verbrachte. Dabei suchte er jahrelang im Wald nach seinem für tot erklärten Freund und isolierte sich zunehmend in der Einsamkeit. Dabei lernte er auch Hund und dessen Frauchen kennen.

    Diese Geschichte mag zwar Fans von Hund begeistern und grundsätzlich ist es auch immer interessant, mehr über Daryl zu erfahren. Letzten Endes hätte man das aber auch viel kürzer abhandeln können. Auf eine ganze Folge gestreckt ist das dann leider schon sehr öde.

    Fazit: Nicht böse sein, Hundefans, aber diese Folge lässt sich gestrost überspringen.

    Episode 19: "One More"

    Hätte mir vorher jemand gesagt, dass eine Episode, die sich nur auf Gabriel (Seth Gilliam) und Aaron (Ross Marquand) fokussiert, zu meinen Highlights der Bonusfolgen zählen würde, hätte ich das wohl nicht geglaubt. Doch tatsächlich war ich über weite Strecken von „One More“ bestens unterhalten.

    Gabriel und Aaron suchen routinemäßig in einer abgelegenen Lagerhalle nach Vorräten. Doch dabei treffen sie auf einen sadistischen Überlebenden, gespielt vom „Terminator“ Robert Patrick. Der nimmt die beiden gefangen und lässt sie eine nervenaufreibende Runde Russisch Roulette spielen.

    Fazit: Eigentlich nur ein Lückenfüller ohne Relevanz für die restliche Handlung. Dafür aber mit einem genialen Cameo und einer der spannendsten Szenen der jüngeren „The Walking Dead“-Vergangenheit. Kann man sich ruhig ansehen.

    Episode 20: "Splinter"

    Bei Episode 20 hört der Spaß nun langsam auf. „Splinter“ ist der erste der Bonusfolgen, die für mich nichts ist als reine Zeitverschwendung. Zwar scheint sie für die Gesamthandlung der Serie nicht völlig unbedeutend zu sein – schließlich erfahren wir hier, in welcher Art von Gemeinschaft Eugene (Josh McDermitt) & Co. nach dem Cliffhanger der regulären Staffel landen – die meiste Zeit verbringen wir aber nur eingesperrt mit Princess (Paola Lázaro) in einer düsteren Holzkiste, während sie langsam durchdreht und dabei wie so oft leider ganz schön nervt.

    Fazit: Einfach nur öde. Wenn ihr diese Folge überspringt, macht ihr nix falsch.

    Episode 21: "Diverged"

    Was sich die Autoren von „The Walking Dead“ bei dieser sinnlosen Episode gedacht haben, verstehe wer will. Im Grunde besteht „Diverged“ aus zwei „Handlungssträngen“:

    1. Carol versucht verzweifelt eine Suppe zu kochen, wird dabei aber von einer Ratte gestört.

    2. Carol führt sehr unangenehmen Smalltalk mit Jerry.

    Das ist zwar teils fast schon unfreiwillig komisch, aber auch nicht genug, um wenigstens unterhaltsam zu sein. Noch dazu kann ich Carol nach diesem seltsamen Auftritt in Zukunft wohl kaum mehr ernst nehmen.

    Fazit: Die vielleicht schlechteste „The Walking Dead“-Folge aller Zeiten. Lohnt sich nicht.

    Episode 22: "Here's Negan"

    Der Moment auf den wir alle gewartet haben: Negan bekommt endlich seine Backstory! In „Here's Negan“ erfahren wir, welche Ereignisse aus dem einstigen Normalo den kaltblütigen Killer gemacht haben, der Glenn und Abraham einst genussvoll mit seinem Baseballschläger die Schädeldecken zertrümmerte.

    So ganz werde ich es ihm nie verzeihen können, was er bei seinem brutalen Einstand damals abgeliefert hat. Doch trotz allem ist Negan aktuell einfach die spannendste Figur im „The Walking Dead“-Kosmos. Jeffrey Dean Morgan brilliert einfach immer mit seinem unverschämten Charisma und Negans Vorgeschichte geht, trotz seiner späteren Schreckenstaten, einfach ans Herz.

    Fazit: Starke Episode, die einen der besten Bösewichte der Seriengeschichte um eine weitere Facette erweitert. Ein Muss für Negan-Fans!

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