„Peterchens Mondfahrt“ ist wohl eine der berühmtesten deutschsprachigen Märchenerzählungen überhaupt – und so wurden die von Gerdt von Bassewitz erdachte Geschichte des sprechenden Maikäfers Sumsemann, der sein sechstes Bein verloren hat und zum Mond fliegen muss, um es sich zurückzuholen, auch schon einige Mal verfilmt.
Am 31. März 2022 kommt noch eine weitere Verfilmung hinzu – diesmal in Form eines aufwändigen Animations-Abenteuers von Regisseur und Autor Ali Samadi Ahadi, der zuletzt auch schon für die drei sehr erfolgreichen „Pettersson und Findus“-Realfilm-Kinoabenteuer „Kleiner Quälgeist, große Freundschaft“, „Das schönste Weihnachten überhaupt“ und „Findus zieht um“ verantwortlich gezeichnet hat.
In 9 Monaten im Kino, jetzt schon streamen
Natürlich muss der arme Maikäfer sein Abenteuer auch diesmal nicht allein bestehen – stattdessen eilen ihm die Geschwister Peter und Anneliese sowie der schrullige Sandmann zur Hilfe. Zusammen erleben sie eine aufregende Odyssee, bei der sie im Kampf gegen die Naturgeister und den bösen Mondmann gemeinsam über sich hinauswachsen müssen…
Seine Weltpremiere hat „Peterchens Mondfahrt“ allerdings schon jetzt gefeiert – und zwar gerade erst beim Kinderfilmfestival Goldener Spatz, wo er nun online – wie fast alle Beiträge aus dem Festivalprogramm – noch bis zum 20. Juni für große und vor allem kleine Filmfans abrufbar ist.
» "Peterchens Mondfahrt" beim Festival Goldener Spatz streamen
Bis zum Kinostart ist es noch so lange hin, dass es bisher noch nicht mal einen offiziellen Trailer gibt, den wir euch an dieser Stelle präsentieren könnten – zumindest ein weiteres Szenenbild haben wir aber noch im Angebot:
Ebenfalls zum Streamen: Weitere Highlights im Programm
Statt einen einzelnen Film für 3,50 Euro kann man sich übrigens für 7,99 Euro auch einen Festivalpass für das gesamte Programm kaufen – und da gibt es dann neben einer Reihe von Kinofilmen wie „Max und die Wilde 7“, „Into The Beat“ oder „Ooops! 2“ auch noch ein ganz besonderes Schmankerl: In der Sektion „Goldener Spatz Spezial Wiederentdeckt“ laufen nämlich zwei DDR-Jugendfilme, die es sonst nicht so oft zu sehen gibt!
In dem DEFA-Kinderfilm „Der lange Ritt zur Schule“ von 1981 stellt sich der Schüler Alex vor, sein Schulweg sei ein aufregendes Western-Abenteuer mit drei Räubern, die ihm sein wertvolles Sportabzeichen abluchsen wollen, und seinem Fahrrad, das sich auf der Flucht vor den bösen Buben in einen wilden Mustang verwandelt…
Im DEFA-Jugendfilm „Biologie!“ von 1990 wiederrum setzt die Schülerin Ulla (der spätere TV- und Kinostar Stefanie Stappenbeck in einer frühen Rolle) alles daran, ein nahegelegenes Naturschutzgebiet zu retten. Allerdings ist sie auch in Winfried verliebt – und dessen Vater will ausgerechnet im Naturschutzgebiet ein Haus bauen…