Mit der „Friends“-Reunion wurde der Wunsch vieler Fans endlich wahr. 17 Jahre nach dem Finale der Erfolgssitcom, konnten wir Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, David Schwimmer, Matthew Perry und Matt LeBlanc endlich wieder gemeinsam vor der Kamera sehen. Das Special ist dabei allerdings eher eine Art Talk-Show mit einigen Spielen und Gastauftritten dazwischen.
›› "Friends: The Reunion" bei Sky Ticket*
Sicher hätten sich einige Fans viel lieber eine echte neue Episode oder gar zusätzliche Staffel der Sitcom gewünscht, um endlich zu erfahren wie es mit Rachel, Monica, Phoebe, Ross, Chandler und Joey nach dem Finale weiterging (immerhin im Falle von Joey gibt es die Antwort zumindest in Form eines Spin-offs). Doch der Traum einer echten „Friends“-Rückkehr wird wohl für immer unerfüllt bleiben.
Darum wird "Friends" nicht fortgesetzt
In den letzten Jahren gibt es den Trend, alte Erfolgsserien neu aufleben zu lassen. „Fuller House“ setzt die Handlung von „Full House“ mit vielen der Original-Schauspieler*innen fort und mit der kommenden Staffel 9 von „Dexter“ wird die eigentlich bereits 2013 beendete Serie dieses Jahr nochmal wiederbelebt. Doch warum folgt „Friends“ nicht diesen Beispielen? Zumindest für ein einmaliges Special wäre das doch eine vernünftige Option, oder? Nicht so wenn es nach der Serienschöpferin Marta Kauffman geht.
Wie Ben Winston, der Macher des Reunion-Specials, gegenüber The Wrap verriet, stand diese Option nie zur Debatte – aus folgendem Grund:
„Marta [Kauffman] hat es großartig gesagt: Die Serie handelt von der Zeit im Leben, in der deine Freunde deine Familie sind. Und wenn du selbst eine Familie hast, ist das Grundkonzept der Serie dahin. Würden wir die Serie heute weiterführen, ginge es um eine Gruppe von Müttern und Vätern [...] Es wäre eine komplett andere Serie.“
Die besten Sitcoms aller ZeitenCourteney Cox erteilt einer Fortsetzung eine Absage
Auch im Reunion-Special selbst kommt das Thema um eine mögliche Fortsetzung auf. In einem der letzten Momente wird Monica-Darstellerin Courteney Cox besonders emotional. Dabei enthüllt sie nicht nur, dass eine Fortsetzung für sie undenkbar scheint, auch ein weiteres Reunion-Special wird ihr zufolge nicht stattfinden:
„Es wird das letzte Mal sein, dass wir jemals gefragt wurden, gemeinsam als Gruppe etwas für die Serie zu tun. Wir werden das in 15 Jahren nicht noch einmal machen. [...] Das macht mich so emotional, eben dass wir das nicht wieder tun werden.“
„Friends“-Fans müssen jetzt also ganz stark sein. 17 Jahre nach dem Finale müssen wir wohl endgültig von einer der besten Sitcoms aller Zeiten Abschied nehmen. Zum Glück gibt es zehn sehr unterhaltsame Staffeln, die man jederzeit rauf und runterschauen kann. Auch FILMSTARTS-Redakteur hat sich die Serie erst kürzlich wieder angesehen. Dabei war er zwar immer noch begeistert, fand jedoch auch einen großen Schwachpunkt:
"Friends": Darum ist das Finale der sonst so grandiosen Serie so schlecht*Bei diesem Link zu Sky handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.