Netflix hat seit einigen Tagen eine Menge Film-Highlights neu im Sortiment. Da wäre zum einen „Dune – Der Wüstenplanet“ von David Lynch, die Verfilmung des legendären Sci-Fi-Romans von Frank Herbert, der demnächst unter der Regie von Denis Villeneuve als „Dune“-Neuadaption in die Kinos kommt.
Die Lynch-Verfilmung von 1984 ist wirklich sehenswert, bietet philosophisch angehauchtes Abenteuer-Flair wie „Star Wars“ und hat mit Patrick Stewart außerdem einen „Star Trek“-Captain mit im Cast. Genau der richtige Film also, den sich Anhänger beider Fan-Lager bei einem gemeinsamen Filmabend ansehen können (natürlich nur unter Berücksichtigung der geltenden Kontaktbeschränkungen).
Doch damit nicht genug: Netflix hat wirklich ordentlich aufgestockt und über 60 Titel neu ins Programm genommen. Darunter sind auch einige weitere Highlights wie „Indiana Jones“ und einige deutschsprachige Hits, auf die wir weiter unten genauer eingehen.
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Der Sci-Fi-Klassiker "Dune – Der Wüstenplanet"
Im Jahr 1984 verfilmte David Lynch („Mulholland Drive“, „Twin Peaks“) das mächtige Science-Fiction-Epos rund um riesige Sandwürmer, eine Droge namens Spice und den jungen Paul Atreides (Kyle MacLachlan), der nach dem Tod seines Vaters ins Exil geht, auf dem Planeten Arrakis notlandet und von den dortigen Einheimischen als Auserwählter angesehen wird, der sie befreien und ihren großen Krieg beenden wird.
In unserer FILMSTARTS-Kritik gibt es für den kommerziell leider gefloppten Film starke vier Sterne. Unser Autor Sven Maier empfiehlt „Dune“ insbesondere für alle, die die alten „Star Wars“-Filme mögen. Aber auch „Star Trek“-Fans kommen auf ihre Kosten, und das nicht nur weil „Dune“ sich im Sci-Fi-Gewand mit dem Wesen der menschlichen Natur befasst. Denn Patrick Stewart, bekannt als Captain Picard aus „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“ ist wie bereits weiter oben erwähnt in einer Nebenrolle zu sehen.
Dune - Der WüstenplanetZwei "Indiana Jones"-Meisterwerke
„Star Wars“-Fans dürften auch an folgenden zwei Meisterwerken interessiert sein: „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ sowie „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“. An deren Drehbüchern hat „Star Wars“-Schöpfer George Lucas schließlich maßgeblich mitgearbeitet und Harrison Ford spielt hier seine zweite ikonische Rolle neben Han Solo.
Generell sind die beiden „Indiana Jones“-Abenteuer jedem Filmfan zu empfehlen. Die ersten drei Teile der Reihe sind Meisterwerke ihres Genres. Einen Wermutstropfen gibt es aber leider: Denn Teil 1, „Jäger des verlorenen Schatzes“, ist aktuell nicht auf Netflix verfügbar. Den gibt es allerdings bei Amazon Prime Video im Abo:
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Diesen ersten Teil solltet ihr im besten Fall gesehen haben, bevor ihr euch an die beiden anderen wagt. Teil 2, „Tempel des Todes“, ist zwar etwas düsterer und daher auch der umstrittenste der Ursprungs-Trilogie, aber für uns ebenso genial. Und Teil 3, „Der letzte Kreuzzug“, hat mit Sean Connery als Indys Vater einen brillanten Co-Star, der im Verbund mit Harrison Ford für viele humorvolle Dialoge sorgt.
Deutsche Film-Highlights auf Netflix
Wer eher Lust auf deutsche bzw. deutschsprachige Filme hat, für den hat Netflix ebenfalls Nachschub parat. Da wäre zum Beispiel „SMS für dich“, eine herrausragende romantische Komödie von und mit Karoline Herfurth:
SMS für dichOder aber das Kriegsdrama „Die Fälscher“, das Österreich 2008 den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film einbrachte. Ein weiteres deutschsprachiges Highlight und besonders für Berliner interessant ist „Sonnenallee“, eine Komödie aus den Neunzigern, die das Leben ostdeutscher Jugendlicher am Grenzübergang zu West-Berlin thematisiert. Außerdem könnt ihr Moritz Bleibtreu im spannenden Psycho-Thriller „Die dunkle Seite des Mondes“ sehen:
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