In Staffel 1 der Netflix-Serie „Bridgerton“ bandelt Daphne Bridgerton (Phoebe Dynevor) mit Simon Basset, dem Herzog von Hastings (Regé-Jean Page) an, heiratet ihn schließlich und die beiden bekommen ein Kind. Dass diese kleine Familie in der kommenden zweiten Staffel nun aber in den Hintergrund rücken wird, war von Anfang an klar – denn die Staffeln von „Bridgerton“ folgen der Erzählweise von Julia Quinns „Bridgerton“-Romanen, in denen immer ein anderes der Bridgerton-Geschwister im Mittelpunkt steht.
In Staffel 2 wird das nun Daphnes ältester Bruder Anthony (Jonathan Bailey) sein. Wer sein Herz an Daphne und Simon verloren hatte, freute sich aber darauf, die beiden zumindest in kleineren Handlungssträngen zu sehen.
Geschockte Fans, geschockte Shonda Rhimes
Doch dann der Schock: Regé-Jean Page ist nicht länger bei „Bridgerton“ dabei, Simon wird in den neuen Folgen also nie zu sehen sein. Daphne wird die Abwesenheit ihres Ehemanns vermutlich durch Reisen oder Geschäfte erklären. Was auf diese Nachricht folgte, war ein Sturm der Entrüstung von Simon-Fans in den Sozialen Medien – auf den Serienschöpferin Shonda Rhimes aber nun ziemlich verständnislos reagiert.
Dass die Fans so geschockt gewesen sein, habe sie wiederum schockiert, erklärte die Erfinderin von Hit-Serien wie „Grey’s Anatomy“ und „How To Get Away With Murder“ im Interview mit Vanity Fair:
„Ich war wirklich geschockt, denn normalerweise gibt es [solche Reaktionen] nur, wenn ich eine Figur getötet habe, die schon lange dabei war. Ich meine, wir haben [den Duke] nicht umgebracht, er lebt noch!“
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Mit einer so heftigen Reaktion der Fans habe die im Business sehr erfahrene Rhimes nicht gerechnet. Aber letztendlich beweise dies nur, dass sie mit dem Casting der Serie alles richtig gemacht hätten, wenn die Zuschauer*innen ihre Herzen so an die Stars hängen – das sei schließlich das Ziel. So wolle man für jede Staffel die richtigen Schauspieler*innen finden, um die „unglaubliche, weltverändernde Romantik“ von „Bridgerton“ zum Leben zu erwecken.
Regé-Jean Page: Ausstieg mit gutem Grund
Angesichts dessen, dass aber eben auch in Band 2 der zugrundeliegenden Romanreihe von Julia Quinn Simon und Daphne nicht mehr im Mittelpunkt stehen, fragt sich Shonda Rhimes bei Vanity Fair, was denn die Fans für die Serie erwartet hätten: „Die beiden hatten ihr Happy End. Und nun ist das nächste Pärchen dran. Also ja, diese ganze [Reaktion] hat mich schon überrascht.“
Auch wenn aktuell Gerüchte darüber durch die Boulevardblätter schwirren, Regé-Jean Page habe die Serie aufgrund „kreativer Differenzen“ verlassen und sei nicht zufrieden damit gewesen, dass seine Figur in Staffel 2 nicht mehr im Mittelpunkt steht, scheint die Wahrheit eine andere zu sein: Page hatte von vornherein nicht vor, als Dauer-Darsteller in „Bridgerton“ zu wirken, und lediglich einen Vertrag über eine Staffel abgeschlossen.
Hauptdarsteller in "Dungeons & Dragons"
Anschließend wollte er die Freiheit haben, sich anderen Projekten zuzuwenden, was der gefragte Schauspieler nun auch tut: Er spielt in dem Netflix-Thriller „The Gray Man“ an der Seite von Chris Evans und Ryan Gosling mit und hat jüngst für die Hauptrolle in der neuen „Dungeons & Dragons“-Verfilmung unterschrieben. Und dann sind da noch die Gerüchte, dass er einer der Kandidaten für die Bond-Nachfolge von Daniel Craig sei…
Netflix-Star als James Bond? Regé-Jean Page reagiert auf 007-HypeWeil er mit seinen vielen neuen Projekten so beschäftigt ist, soll Page auch einen Cameo-Auftritt in der zweiten „Bridgerton“-Staffel ausgeschlagen haben. Aber: Noch ist ja nicht aller Tage Abend, „Bridgerton“ wurde gerade ganz frisch um Staffel 3 und 4 verlängert. Und vielleicht findet der neue Hollywood-Liebling Page ja dann doch irgendwann Zeit, um wieder mal bei den Bridgertons vorbeizuschauen…
"Bridgerton": Netflix-Serienhit bekommt 3. und 4. Staffel – wir verraten euch, welche Geschwister dann im Mittelpunkt stehen!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.