Der apokalyptische Serien-Megahit „The Walking Dead“ ist zweifellos mitverantwortlich dafür, dass es uns in den vergangenen Jahren an Zombie-Geschichten nicht gerade mangelte – egal ob nun im Kino oder im Fernsehen. Doch auch die 2000er-Jahre haben einige Genre-Highlights hervorgebracht, die mittlerweile den Status moderner Horror-Klassiker genießen – neben Zack Snyders „Dawn Of The Dead“-Remake trifft das etwa auch auf Danny Boyles „28 Days Later“ sowie dessen genauso starke Fortsetzung „28 Weeks Later“ zu.
Teil 2 ist für uns eine der wenigen Ausnahmen, die ihren hervorragenden Vorgängern das Wasser reichen können und zählt für uns damit zu den besten Zombie-Filmen nach der Jahrtausendwende. Den ihr am 6. Februar 2024 ab 22 Uhr bei Nitro sehen könnt. Nachteil: Da der Untoten-Reißer von der FSK ab 18 Jahren freigegeben wurde, darf dieser erst ab 23 Uhr in voller Länge ausgestrahlt werden – und ist heute Abend damit nur in einer entschärften Version zu sehen. Anders sieht es da schon bei Disney+ aus: Auf der Streaming-Plattform des Maushauses ist der Film in der Uncut-Version verfügbar:
Zombie-Fans können für die ungeschnittene Fassung natürlich wie immer auf Blu-ray und DVD zurückgreifen, die bei Anbietern wie Amazon erhältlich sind. Besonders lohnt sich dabei das günstige Set mit Teil 1, den ihr aktuell leider nicht auf Disney+ (und auch in sonst keinem Streaming-Abo) findet:
Darum geht’s in "28 Weeks Later"
28 Wochen nach Ausbruch des Virus, das unzählige Menschen in Bestien verwandelte, scheint es ganz so, als wäre die Seuche endgültig ausgemerzt. Gemeinsam mit der amerikanischen Regierung arbeitet die NATO deshalb unter anderem an einem Plan, England neu zu bevölkern – in einem neuen, auf drei Seiten von Wasser umgebenen Distrikt.
Doch trotz strenger Überwachung gelingt es den Geschwistern Tammy (Imogen Poots) und Andy (Mackintosh Muggleton), in ihr geliebtes Elternhaus zurückzukehren, wo sie jedoch eine böse Überraschung erwartet: ihre totgeglaubte, mit dem Virus infizierte Mutter.
Außerdem mit dabei sind neben den Marvel-Stars Jeremy Renner und Idris Elba unter anderem auch Robert Carlyle („Once Upon A Time“) , Rose Byrne („X-Men: Apocalypse“) und der aus den „Matrix“-Fortsetzungen sowie „Lost“ bekannte Harold Perrineau.
Für Horror- und Endzeitfans unverzichtbar
„Wer sich vor zu viel Blut und Gewalt nicht schreckt, sollte einen Blick riskieren“, heißt es in unserer 4-Sterne-Kritik zu „28 Weeks Later“, mit dem Regisseur Juan Carlos Fresnadillo „ein knallhartes, hypnotisches Sci-Fi-Endzeithorror-Inferno“ entfacht. Unser Fazit: „Für Horror- und Endzeit-Fans unverzichtbar.“
So gut der Film auch sein mag, wir empfehlen euch unbedingt, davor auch „28 Days Later“ zu schauen bzw. den ersten Film zumindest schon mal gesehen zu haben. Der ist nämlich nicht nur ein verdammt packender und atmosphärischer Horror-Thriller, sondern erzählt eben auch die Vorgeschichte des Zombie-Highlights.
Und übrigens: Mit „28 Years Later“ ist nach all den Jahren nun endlich die langersehnte Fortsetzung in Arbeit. Und für die kehren einige der wichtigsten Erfolgsfaktoren wieder zurück:
Nach 17 Jahren: Horror-Fortsetzung zu "28 Days Later" macht wichtigen Schritt nach vorne – und "Oppenheimer"-Star ist erneut an Bord*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
