„Der Fluch von Darkness Falls“ läuft am Sonntagabend ab 23.50 Uhr auf Tele 5, alternativ könnt ihr den Film auch via Amazon* leihen, aber lasst das alles mal lieber bleiben.
„Der Fluch von Darkness Falls“ hat alles, was einen guten Horrorfilm normalerweise auszeichnet – zumindest auf dem Papier: Eine eigentlich freundliche Gestalt, die Zahnfee eben, wird in diesem Horrorfilm zum verzerrten Spiegelbild ihrer selbst, zu einem mordenden Geist nämlich, der in böser Absicht erscheint, sobald die Kinder eines kleinen Dorfes ihre letzten Milchzähne verlieren.
Die böse Zahnfee kann nur im Dunkeln zuschlagen. Damit ist sie voll in ihrem Element, als im Dorf der Strom ausfällt. Auf Basis einer ähnlichen Idee – das Böse kann nur im Dunkeln angreifen – hat „Shazam“-Regisseur David F. Sandberg den effektiven, kleinen Schocker „Lights Out“ inszeniert. Doch der hat einen Spannungsbogen und gute Ideen, was wir beides nicht von „Der Fluch von Darkness Falls“ behaupten können.
Wer 2003 ins Kino gegangen ist, um „Darkness Falls“ zu schauen, hat sich vermutlich auf einen fiesen Gruselfilm wie „Ring“ gefreut, der ein paar Monate vorher mit seiner nagenden Atmosphäre dermaßen verstörte, dass viele Zuschauer*innen wohl auch ein paar Monate später noch jeden Fernseher mit Argwohn betrachtet haben. Die Wirkung von „Darkness Falls“ war dagegen eher einschläfernd – oder belustigend, wozu das Aussehen der bösen Zahnfee maßgeblich beiträgt.
In unserer Kritik jedenfalls heißt es: „Die Zahnfee wirkt wie eine Mischung aus Tolkiens Ringgeistern und Bibi Blocksberg auf Dope.“
Der Fluch von Darkness Falls*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.