Wurde der beliebte „X-Men“-Schauspieler Evan Peters am Ende nur zu „WandaVision“ geholt, damit ein mittelguter Peniswitz gemacht werden konnte? Diesen Eindruck kann man im Finale der Marvel-Serie durchaus bekommen, als enthüllt wird, dass der vermeintliche Bruder von Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) nur ein Typ namens Ralph Bohner ist – der in seinem Zimmer rumhängt, wenn er nicht von der Hexe Agatha (Kathryn Hahn) ferngesteuert wird, damit der Eindruck entsteht, er sei Pietro Maximoff.
Wenn es dabei bleibt, haben die Serienmacher*innen von „WandaVision“ die Marvel-Fans sehr bewusst und durchaus gemein in die Irre geführt.
Schließlich ist Evan Peters ja nicht nur irgendein (sehr guter) Darsteller, vielmehr spielte er einen der beliebtesten X-Men, Quicksilver ...
... und da Marvel-Fans schon lange wissen, dass die X-Men Teil des Marvel Cinematic Universe werden sollen, war Peters Auftritt in „WandaVision“ als erster Besuch eines Mutanten interpretiert worden, vor allem, da Evan Peters' Quicksilver und Aaron Taylor-Johnsons Quicksilver aus „Avengers 2“ auf derselben Comicfigur basieren. Warum hätte Marvel Evan Peters für „WandaVision“ verpflichten sollen, wenn nicht als „X-Men“-Quicksilver, der die Dimension gewechselt hat?
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Wurde Evan Peters nur an Bord geholt, damit Fans und Filmmagazine vor dem „WandaVision“-Finale die vermeintliche Eröffnung des Multiversums feiern und der Serie so reichlich zusätzlichen Buzz bescheren, nur um die offentlichtliche Erwartung im Serien-Finale zu enttäuschen?
Theorie: Ralph Bohner = Quicksilver
Womöglich ist das letzte Wort in Sachen Quicksilver aber noch nicht gesprochen. Im Video oben erklärt FILMSTARTS-YouTube-Moderator Sebastian eine Fan-Theorie, wonach Quicksilver von seiner Dimension in die MCU-Dimension gehüpft und als Zeuge in ein Schutzprogramm gekommen ist, unter dem Namen Ralph Bohner eben. Jimmy Woo (Randall Park) sagte ja in einer früheren Folge, dass ein solcher Zeuge der Grund für seinen Aufenthalt in Westview ist.
Davon abgesehen sollte man seine Erwartungen zur Handlung aber eh nicht über alles stellen. Kollege Julius Vietzen beschreibt in seinem Meinungsartikel zu „WandaVision“, warum das Finale für ihn eben keine Enttäuschung war und wo die wahren Qualitäten der Marvel-Serie liegen:
Nichts aus "Game Of Thrones" gelernt: Warum das "WandaVision"-Finale keine Enttäuschung ist*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.