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    MyFrenchFilmFestival 2021: Das sind die Gewinner!

    Gestern ging die bereits elfte Ausgabe von MyFrenchFilmFestival zu Ende. Jetzt stehen auch die diesjährigen Preisträger des Online-Festivals fest: Der von einer Jury vergebene Hauptpreis geht an die außergewöhnliche Langzeit-Dokumentation „Jugend“.

    MyFrenchFilmFestival

    Aktuell experimentieren auch viele klassische Filmfestivals angesichts noch immer geschlossener Kinos mit Online-Alternativen. Aber in dieser Hinsicht hatte das MyFrenchFilmFestival einen klaren Vorteil: Das Festival, das sich ganz auf das zeitgenössische französische Kino konzentriert, findet nämlich schon seit seiner Gründung immer nur online statt – und hat in seinen ersten zehn Ausgaben mehr als 54 Millionen Aufrufe der angebotenen Filme gezählt.

    Nach einem Monat, in dem sich Freunde des französischen Films insgesamt 13 Langfilme und 17 Kurzfilme ansehen konnten, ist die elfte Ausgabe am gestrigen Montag zu Ende gegangen – und damit stehen nun auch die diesjährigen Gewinnerfilme fest, die von einer internationalen Jury aus Filmschaffenden, von einer Jury aus internationalen Filmkritiker*innen sowie vom Publikum selbst bestimmt werden.

    Die Gewinner 2021

    Der Hauptpreis, der von einer internationalen Jury aus Filmschaffenden an einen Langfilm aus dem Wettbewerb vergeben wird, geht in diesem Jahr an die wirklich außergewöhnliche Dokumentation „Jugend“ von Sébastien Lifshitz. In der dokumentarischen Variante von „Boyhood“ hat der Regisseur seine zwei Protagonistinnen ab ihrem 14. Lebensjahr bis zur Volljährigkeit begleitet. Es sind fünf Jahre, die eine universelle Geschichte vom Erwachsenwerden erzählen...

    Sowohl der Preis der internationalen Presse als auch der Publikumspreis für den besten Langfilm gehen beide an den Animationsfilm „Josep“ von Regisseur und Comic-Zeichner Aurel. Erzählt wird hier die wahre Geschichte des Künstlers Josep Bartoli, der 1939 als von Spanien nach Frankreich flüchtender Antifrankist in einem Auffanglager landet. Durch den Stacheldraht hindurch schließt er eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem französischen Polizisten...

    Bei den Kurzfilmen geht die Meinung von Kritiker*innen und Publikum allerdings auseinander: Die Journalist*innen vergeben ihren Preis an „Kein Sterbenswort“ von Élodie Wallace. In dem 18-minütigen Film irrt eine junge Frau durch die verschachtelten Korridore eines Krankenhauses. Sie ist auf der Suche nach jemandem, der sie einst angegriffen hat und mit dem sie noch abschließen will, bevor es endgültig zu spät ist...

    Das Publikum hat sich hingegen für „Pause“ von Anthony Lemaitre entschieden. In der 16-minütigen Komödie geht es um drei Kumpels, die unbedingt „Fast & Furious 8“ im Multiplex ihres Viertels sehen wollen, aber gerade nicht genug Geld für die Tickets haben...

    Mehr Infos zum MyFrenchFilmFestival

    Die Macher*innen von MyFrenchFilmFestival haben sich vorgenommen, dem aktuellen Filmschaffen in Frankreich zu mehr internationaler Aufmerksamkeit zu verhelfen. FILMSTARTS ist dabei schon seit einigen Jahren Online-Medienpartner des Festivals. Weitere Informationen zum MyFrenchFilmFestival findet ihr unter anderem auch auf Facebook oder Instagram.

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