Die Kinos bleiben erst einmal geschlossen. Aber MyFrenchFilmFestival, das traditionell online ausgetragen wird, bietet euch auch 2021 eine Auswahl der faszinierendsten Filme, die das französische Kino aktuell zu bieten hat.
Auch diesmal ist FILMSTARTS.de wieder einer der Medienpartner des Festivals, das in seinen bisherigen zehn Ausgaben mehr als 54 Millionen Aufrufe der angebotenen Filme gezählt hat.
Während Langfilme 1,99 Euro pro Stück (oder 7,99 Euro für alle zusammen) kosten, sind die Kurzfilme weltweit kostenlos abrufbar. Hier könnt ihr durchs Programm stöbern und euch die Filme ansehen:
» MyFrenchFilmFestival
Bei den insgesamt 13 Langfilmen und den 17 Kurzfilmen gibt es jeweils ein Wettbewerbsprogramm – wobei hier nicht nur eine internationale Jury von Filmschaffenden sowie eine Auswahl von Filmkritikern ihre Preise vergeben. Es gibt auch jeweils einen Preis, der von den Zuschauern verliehen wird. Also könnt ihr die Filme nicht nur anschauen – ihr könnt auch selbst mit Einfluss darauf nehmen, welche der Beiträge am Ende des Festivals ausgezeichnet werden.
Bevor wir euch jetzt aber die zehn Filme des zentralen Langfilm-Wettbewerbs vorstellen, gibt es hier zunächst noch den Festivaltrailer für euch:
Die 10 Spielfilme im Wettbewerb
„Du verdienst einen Lover“ von Hafsia Herzi: Lila liebt ihren Freund Rémi über alles. Doch nachdem er fremdgegangen ist, verkündet er Lila auch noch, dass allein nach Bolivien reisen will, um dort wieder zu sich selbst zu finden. Zwar erkennt er dabei, dass er die Beziehung zu Lila weiterführen will, aber Lila hat in der Zwischenzeit anderweitig Trost gefunden...
» Hier könnt ihr euch "Du verdienst einen Lover" ansehen
„Jugend“ von Sébastien Lifshitz: In der dokumentarischen Variante von „Boyhood“ hat der Regisseur seine zwei Protagonistinnen ab ihrem 14. Lebensjahr bis zur Volljährigkeit begleitet. Es sind fünf Jahre, die eine universelle Geschichte vom Erwachsenwerden erzählen...
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„Enorm“ von Sophie Letourneur: Der 40-jährige Frédéric will unbedingt ein Baby – und schwängert Claire ohne ihr Einverständnis. Der durch und durch originelle Film ist aber kein schweres Drama, sondern eine burlesk-böse, verspielt-ätzende Farce – Widersprüche, wie sie in dieser Form nur das französische Kino zusammenzubringen versteht...
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„Felicità“ von Bruno Merle: Ein poetisch-surrealen Roadmovie am letzten Tag der Sommerferien, in dem Tochter Tommy zwar spurlos verschwindet, aber dafür ein Kosmonaut mitten in der Geschichte landet. Absurdes Wohlfühlkino mit Sonnenscheingarantie...
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„Nur Kinder“ von Christophe Blanc: Drei Jugendliche, 10, 17 und 19 Jahre alt, werden plötzlich zu Waisen. Jeder von ihnen geht anders mit der Situation um – bis sie alle gemeinsam erkennen, dass sie die Energie ihrer Jugend nutzen müssen und nicht weiter in eine Stasis verfallen dürfen. Ein trauriger, vor allem aber auch hoffnungsvoll stimmender Film...
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„Der flüssige Spiegel“ von Stéphane Batut: Ein poetisches Märchen, in dem ein Geist durch die Straßen von Paris wandert, um den Seelen der Verstorbenen zu helfen, den Weg ins Jenseits anzutreten. Aber dann trifft er auf Agatha, eine Frau aus seinem früheren Leben. Wie soll das gut gehen, wo er doch ein Geist und sie ein Mensch ist?
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„Freudenmädchen“ von Frédéric Fonteyne & Anne Paulicevich: Die Geschichte von drei Frauen, die jeden Tag gemeinsam die Grenze von Frankreich nach Belgien überqueren, um dort als Sexarbeiterinnen ihr Geld zu verdienen. „Freudenmädchen“ ist dabei jedoch kein klassischer Problemfilm, sondern ein kämpferisches, feministisches Drama...
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„Camille“ von Boris Lojkine: Das sensible Porträt einer jungen Fotografin, die voller Ideale und Hoffnungen nach Zentralafrika aufbricht, um dort über einen drohenden Bürgerkrieg zu berichten...
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„Helden sterben nicht“ von Aude Léa Rapin: Seit ein unbekannter Mann ihn auf der Straße mit einem toten Soldaten verwechselt hat, wird Joachim die Vorstellung nicht los, er selbst könnte die Reinkarnation des Toten sein – er wurde nämlich genau an jenem Tag geboren, an dem der Soldat damals in Sarajewo im Kriegseinsatz ums Leben gekommen ist...
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„Josep“ von Aurel: In seinem Langfilmdebüt erzählt der Comic-Zeichner Aurel die wahre Geschichte des Künstlers Josep Bartoli, der 1939 als von Spanien nach Frankreich flüchtender Antifrankist in einem Auffanglager gelandet ist. Durch den Stacheldraht hindurch schloss er eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem französischen Polizisten...
» Hier könnt ihr euch "Josep" ansehen
Weitere Informationen zum Festival sowie das vollständige Programm der aktuellen Ausgabe findet ihr auf der offiziellen Homepage, auf Facebook und auf Instagram.