Buck Rogers mag heute weitestgehend vergessen sein, seine Abenteuer aber waren die Inspiration für den bekannteren Flash Gordon und den sehr viel bekannteren Luke Skywalker. Seinen Einstand gab Rogers 1928 im US-Magazin Amazing Stories, es folgten u. a. Comic Strips, ein Radiohörspiel, Kino-Serials und nach dem Erfolg von „Star Wars“ ab 1979 auch eine TV-Serie. Nun soll Buck Rogers ins Fernsehen zurückkehren.
Clooney als Buck Rogers?
Aus den pulpigen Geschichten über einen Mann, der 500 Jahre in den Tiefschlaf versetzt wird und in einer deutlich anderen Welt aufwacht, soll nun offenbar eine hochwertige, prestigeträchtige TV-Serie werden.
Comicbuch-Künstler und „Lost“-Autor Brian K. Vaughan wird die Drehbücher der neuen „Buck Rogers“-Serie schreiben, Superstar George Clooney ist als Ausführender Produzent an Bord – und könnte laut Hollywood Reporter die Hauptrolle übernehmen, auch wenn derzeit noch kein entsprechender Vertrag unterschrieben sei.
Franchise-Potential
„Buck Rogers“ soll eine limitierte Serie werden und wäre demnach auf eine Staffel begrenzt. Studio Legendary plane aber, bei Erfolg einen Film und/oder ein animiertes Spin-off nachzuschieben, wie immer bei aktuellen Projekten rund um große Marken wird also an eine ganze Reihe gedacht (eine solche Planung gehört in Hollywood gewissermaßen zum guten Ton, ihre Verwirklichung aber ist noch pure Zukunftsmusik).
Nun bleibt ohnehin erst mal abzuwarten, wie die alten Buck-Rogers-Geschichten modernisiert werden. Rogers selbst trat in unterschiedlichen Inkarnationen auf, er begeisterte Zeitgenossen mit futuristischer Technik und mit Kämpfen gegen Raumpiraten sowie Tigermenschen vom Mars, doch so was allein reicht im 21. Jahrhundert nicht mehr aus, um Zuschauer zu binden.
Eines steht schon mal fest: Rogers Kampf gegen asiatische Besatzer Amerikas, den er in frühen Geschichten führte, dürfte definitiv nicht wieder aufgelegt werden.