+++ Meinung +++
Weit über 100 Mal war ich 2019 im Kino. Dementsprechend schlimm werden die Entzugserscheinungen im Corona-Jahr nun langsam – denn die Kinos sind geschlossen, schon wieder. Während viele potentielle Kino-Highlights verschoben wurden, landen andere direkt im Heimkino. So oder so: Um die Kinomagie steht es gerade schlecht.
Aber wie sagt man so schön: Unverhofft kommt oft! Als ich mir letztes Wochenende wieder einmal Sky Ticket gegönnt habe, wollte ich eigentlich nur den neuen „Hexen hexen“ gucken – und vielleicht noch ein paar andere aktuelle Highlights, wenn ich schon dabei bin. Stattdessen wurde ich durch einen Zufallsfund an die unglaubliche Kraft des Kinos erinnert. Und daran, dass das Geschichtenerzählen auf der Leinwand wirklich nichts Anderes als Magie ist.
Black Friday am Wochenende: Die besten Angebote für Filmfans – 4K-TVs, Blu-rays & mehrWenn es einen Regisseur gibt, der diese Magie besser beherrscht als jeder andere, dann ist das wohl Steven Spielberg – Beweise dafür lieferte der Meisterregisseur in den vergangenen 50 Jahren zu Genüge. In „Spielberg“ wirft der Filmemacher gemeinsam mit einigen seiner bekanntesten und treuesten Weggefährten einen Blick auf seine Lebensgeschichte, sein Schaffen als Filmemacher und sein Vermächtnis. Es ist gewissermaßen ein Mash-up all dessen, wofür die Hollywood-Legende steht. Und das ist genauso magisch wie seine Filme selbst.
›› "Spielberg" bei Sky Ticket*
Für alle, die kein Sky-Abo haben und auch nicht vorhaben, das zu ändern, gibt es die HBO-Doku übrigens schon für weniger als 3 Euro bei Amazon Prime Video zu kaufen – und sie ist jeden einzelnen Cent wert.
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Steven Spielberg: Filmemacher, Revolutionär, Mensch
Kennt ihr die Geschichte von Spielberg, der sich als junger Filmemacher heimlich in einem Hollywoodstudio eingenistet hat? Wusstet ihr, dass es in „E.T. - Der Außerirdische“ ursprünglich gar keinen Außerirdischen geben sollte? Oder dass er sogar eine Szene von Brian De Palmas Gangsterfilm-Klassiker „Scarface“ inszenierte?
„Spielberg“ ist voll von Geschichten und wissenswerten Infos aus dem Leben und Schaffen des Regisseurs. Einige sind spannend, andere skurril – aber sie alle zeichnen ein Bild nicht nur von der Hollywood-Legende Steven Spielberg, sondern vor allem von dem Menschen dahinter.
Von dem Jungen, der durch „Lawrence von Arabien“ beinahe den Mut verloren hätte, Filmemacher zu werden, weil die Latte einfach zu hoch hing. Von dem Sohn, der sich nach seinem Vater sehnte – und schließlich von dem erfolgreichen Regisseur, der dieser Sehnsucht in seinen Filmen immer wieder Ausdruck verleiht.
Steven Spielberg ist der Filmemacher, der seine jüdische Herkunft als Kind versteckte und dann das Holocaust-Epos „Schindler’s Liste“ drehte, der Mann, der mit „Jurassic Park“ eine technische Kinorevolution einläutete und damit 1993 gleich ein zweites Meisterwerk für die Ewigkeit in die Kinos brachte, der Geschichtenerzähler, der Kommerz mit Gefühlskino in Einklang brachte.
All das und noch mehr, komprimiert auf 140 Minuten, ist „Spielberg“: Eine ebenso faszinierende wie rührende Achterbahnfahrt der Gefühle, wie sie Spielberg selbst nicht besser hätte erzählen können.
Einmalig: Die Filme von Steven Spielberg
Angefixt durch die Doku, die mir einen völlig neuen Blick auf Steven Spielberg und seine Filme gab, habe ich mir direkt vorgenommen, einige meiner Bildungslücken zu füllen – und in der vergangenen Woche so etwa Filme wie „Amblin“, „Duell“, „Sugarland Express“, „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ und „Hook“ nachgeholt.
Und ich kann wirklich jedem empfehlen, dasselbe zu tun. Auf die eine oder andere Weise lohnen die sich nämlich alle, und viele davon könnt ihr ganz bequem via Streaming-Abo ohne Zusatzkosten gucken.
›› Spielberg-Filme auf Netflix
Auf Netflix findet ihr derzeit etwa „Schindler’s Liste“, „E.T.“ und den ersten Indiana-Jones-Film „Jäger des verlorenen Schatzes“. Nicht ganz so legendär, aber nicht weniger sehenswert: „Catch Me If You Can“ und „Terminal“ mit Tom Hanks.
Nur noch bis Samstag bei Netflix: Diese Meisterwerke, Klassiker & Blockbuster solltet ihr schnell noch streamen›› Spielberg-Filme auf Amazon Prime Video*
Auf Amazons Streaming-Plattform findet ihr derzeit jede Menge Spielberg-Abenteuer. Aktuell verfügbar sind unter anderem alle vier Indy-Filme, die drei „Jurassic Park“-Teile, der Sci-Fi-Actioner „Minority Report“ mit Tom Cruise, das Anschlagsdrama „München“ und Spielbergs legendärer Weltkriegs-Klassiker „Der Soldat James Ryan“.
›› Spielberg-Filme auf Sky*
Und auch Sky hat neben „Spielberg“ einige Filme des Regisseur selbst im Angebot. Derzeit könnt ihr dort neben „Schindler’s Liste“ auch noch zwei seiner größten Familienfilm-Klassiker streamen: „Hook“ und „E.T.“. Wer nach der Spielberg-Doku also so wie ich gleich Lust auf die Filme des Meisterregisseurs bekommen hat, kann direkt bei Sky weiterschauen.
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