Nachdem sie mit „Avengers 4: Endgame“ ihren insgesamt vierten MCU-Beitrag und zudem den erfolgreichsten Film aller Zeiten ablieferten, haben die Regie-Brüder Joe und Anthony Russo ihre Marvel-Karriere vorerst an den Nagel gehängt.
Stattdessen wollen sie mit ihrer eigenen Produktionsfirma AGBO nun Werke abseits des Blockbuster-Mainstreams produzieren.
Neben dem Action-Thriller „21 Bridges“ und der Killer-Serie „Deadly Class“ gehört auch das auf wahren Begebenheiten beruhende Kriegsdrama „Mosul“ zu den ersten Projekten von AGBO. Während die Russos den Film ursprünglich auch selbst inszenieren wollten, haben sie sich wegen ihrer damaligen Marvel-Verpflichtungen auf die Produzentenrolle beschränkt und stattdessen Drehbuchautor Matthew Michael Carnahan („World War Z“) sein Regiedebüt ermöglicht.
Herausgekommen ist ein komplett in Arabisch gedrehter Kriegs-Actioner, der zwar etwas formelhaft daherkommt, aber nichtsdestotrotz ungemein packend ist.
Darum geht's in "Mosul"
Im Zentrum von „Mosul“ steht die arabische Spezialeinheit SWAT, die sich größtenteils aus Ex-Polizisten zusammensetzt. Sie wollen aus persönlichen Gründen Rache an ISIS üben und der Terror-Organisation daher unerbittlich und ohne staatliche Legitimation den Kampf ansagen. 2017 setzen sie alles daran, die nordirakische Stadt Mossul aus den Klauen des IS zu befreien.
Dabei rettet die Truppe unter dem Kommando von Major Jaseem (Suhail Dabbach) auch den jungen Polizisten Kawa (Adam Bessa), der fortan mit dem Team durch die umkämpfte Stadt zieht, in der hinter jeder Straßenecke der potentielle Tod lauert.
Nachdem „Mosul“ im September 2019 seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig gefeiert hat (wo wir ihn bereits sehen konnten), wird er nun über ein Jahr später direkt zum Streaming angeboten:
„Mosul“ erscheint am 26. November 2020 bei Netflix.
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