Achtung, es folgen Spoiler zum Ende der zweiten Staffel „Star Trek: Discovery“!
Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) und die Crew des titelgebenden Raumschiffs haben in der zweiten „Star Trek: Discovery“-Staffel ein gewaltiges Opfer gebracht: Um das Leben im gesamten Universum vor der Auslöschung durch die KI Control zu bewahren, sind sie mitsamt der Daten, die das Programm allmächtig gemacht hätten, über 900 (!) Jahre in die Zukunft bis ins Jahr 3188 gesprungen.
Obwohl es in den vielen Zeitreise-Geschichten, die uns „Star Trek“ bisher präsentiert hat, auch schon Sprünge in die mitunter weit entfernte Zukunft gab (der bis dato größte war wahrscheinlich ein kurzer Abstecher von Captain Archer ins 31. Jahrhundert in „Star Trek: Enterprise“), hat es zumindest im offiziellen Kanon der „Star Trek“-Serien und -Filme noch keine Crew so weit in die Zukunft verschlagen wie nun die Besatzung der Discovery – vor allem nicht innerhalb der tatsächlichen Haupthandlung (und nicht nur für einzelne Episoden).
Nachdem „Discovery“ als Prequel zur originalen „Star Trek“-Serie sich bislang darum bemühen musste, die bekannte Kontinuität zu wahren, ergeben sich durch den extremen Zeitsprung nun ganz neue Möglichkeiten für die Serie und das gesamte Franchise.
Burnham und Co. werden mit einer ihnen völlig fremden neuen Welt konfrontiert, in der die Föderation, wie wir sie bisher kennen, nicht mehr existiert, und in der viele unbekannte Gefahren lauern. Was sie genau erwartet, erfahren wir nun endlich in den kommenden Wochen.
Die dritte Staffel „Star Trek: Discovery“ startet hierzulande am heutigen 16. Oktober 2020 bei Netflix. Immer freitags erscheint dort eine neue Folge.
Neuer Boom der "Star Trek"-Serien
Während die „Star Trek“-Zukunft auf der großen Leinwand weiter ungewiss ist, blüht das Franchise auf dem heimischen Bildschirm gerade wieder auf. Von „Discovery“ gibt es nun im Wochenabstand 13 neue Folgen auf Netflix (wo übrigens auch alle vorherigen „Star Trek“-Serien zu finden sind). Eine vierte Staffel wird zudem auch schon vorbereitet.
Der „Next Generation“-Nachfolger „Star Trek: Picard“ (hierzulande bei Amazon Prime Video* zu sehen) geht derweil voraussichtlich 2021 in die zweite Staffel. Und auch mit der noch jungen animierten Comedyserie „Star Trek: Lower Decks“, die bisher noch nicht in Deutschland gestartet ist, wird es weitergehen.
Zudem geht es mit dem kommenden „Star Trek: Discovery“-Spin-off „Star Trek: Strange New Worlds“ bald auch doch nochmal zurück in die von den ersten beiden „Discovery“-Staffeln etablierte Erzählwelt, erleben wir hier doch die Abenteuer der Enterprise unter dem Kommando von Captain Pike (Anson Mount). Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit Spock (Ethan Peck) und Nummer eins (Rebecca Romijn) – und vielleicht auch vielen anderen beliebten Figuren:
Nicht nur Spock: All diese "Star Trek"-Figuren sollen für "Strange New Worlds" zurückkehren*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.