Als „Die Känguru-Chroniken“ am 5. März 2020 in die Kinos kam, gab es ein großes Interesse an der Adaption der Bestseller von Marc-Uwe Kling über seine skurrile Wohngemeinschaft mit einem kommunistischen Känguru. Wie es so ist, wenn viele Menschen ins Kino strömen und wir sehen, dass es über Wochen eine Nachfrage nach neuen Artikeln auf unserer Seite geben wird, machen wir uns so Gedanken, was wir dann den interessierten Lesern so anbieten könnten.
Neben Kritik, Podcast und einem Ausblick auf einen möglichen zweiten Teil waren wir da schnell einer heißen Story auf der Spur: Wir fanden Hinweise, dass sich das Känguru gar nicht selbst spielt, sondern sich mit vielen Schnapspralinen im Bauch einen faulen Lenz gemacht hat, während andere, es am Computer entstehen ließen.
Doch die große Enthüllungsstory musste erst einmal warten, denn Corona schlug zu und die Kinos schlossen ihre Pforten. Mittlerweile ist „Die Känguru-Chroniken“ zwischenzeitlich auf VoD erschienen und die Kinos haben wieder geöffnet – mit „Die Känguru Chroniken Reloaded“, einer Neuveröffentlichung mit einer Szene in 3D. Und das nutzen wir, um doch noch unsere große Enthüllung zu bringen:
So entstand das Känguru wirklich
Zwei wichtige Parteien waren dafür verantwortlich, dass das Känguru es von Buch- und Hörbuch-Erfolgen auf die große Leinwand schaffte:
Tarantino-Darsteller verkörpert das Känguru: Da waren zuerst die Dreharbeiten, bei denen Volker „Zack“ Michalowski in die Rolle des Känguru schlüpfte. Der Komiker, der einigen unserer Leser sicher durch eine kleine Rolle in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ bekannt sein dürfte, hatte dabei zwei Funktionen.
Zum einen agierte er als Spielpartner für die übrigen menschlichen Darsteller, die so immer wussten, wo sich das Känguru in der Szene gerade aufhält, wo sie hinschauen müssen, auf welche Bewegungen sie reagieren müssen. Denn auch für letzte war Michalowski mit Sensoren an einem Anzug und auch einem daran befestigten „Känguruschwanz“ verantwortlich. So kann die Hauptfigur des Films auch mit dem Raum interagieren, steht nicht plötzlich an Orten, wo kein Platz mehr für den Schwanz ist etc.
Marvel-Experten sorgen für die Animation: Dass wir am Ende aber nicht Volker Michalowski, sondern das Känguru auf der Leinwand sehen, ist den Experten von Trixter zu verdanken. Das deutsche VFX Studio gehört schon lange zu den besten in seinem Bereich, was auch weit über unsere Landesgrenzen bekannt ist.
So verbindet Trixter eine lange Zusammenarbeit mit Marvel, für die man schon seit rund zehn Jahren Effekte macht. An Filmen wie „The Avengers“, „Thor: Tag der Entscheidung“, „Black Panther“ oder dem kommenden „Black Widow“ war Trixter so beteiligt.
Diese Expertise zahlt sich aus. Schon in unserer Kritik zu „Die Känguru-Chroniken“ erklärten wir, wie gerne wir das Känguru dafür loben würden, wie „hervorragend es sich in die Hintergründe einfügt und vor allem wie detailreich es gestaltet ist.“ Selbst wer mit dem Humor von „Die Känguru-Chroniken“ absolut nichts anfangen kann, dürfte anerkennen, dass die Hauptfigur visuell einfach eindrucksvoll umgesetzt ist.
Einen weiteren Eindruck davon liefert euch auch das nachfolgende Video:
Dieses stammt übrigens aus dem Bonusmaterial der Blu-ray-Veröffentlichung, die ab dem 20. August 2020 erhältlich ist und bereits bei Amazon und Co. vorbestellt werden kann.* Mehr zu „Die Känguru-Chroniken“ gibt es derweil in unserem Podcast Leinwandliebe, wo wir zum Kinostart sehr unterschiedlicher Meinung über den Film waren.
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