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    Regisseur erklärt: "Deadpool" und "Batman v Superman" sind schuld, dass "Suicide Squad" gescheitert ist!

    Jetzt, wo Zack Snyder endlich seine eigene „Justice League“-Version anfertigen darf, hoffen offenbar noch weitere Regisseure misslungener DC-Blockbuster auf Absolution: Nun erklärt etwa David Ayer, warum „Suicide Squad“ so in die Hose gegangen ist.

    Warner Bros.

    Mit drei von fünf Sternen ist „Suicide Squad“ bei FILMSTARTS im Vergleich zu anderen Medien noch sehr gut weggekommen – die meisten Kritiker und DC-Fans waren nämlich gar nicht angetan von dem Bösewicht-Blockbuster mit Will Smith als Deadshot, Joel Kinnaman als Red Flag und Jared Leto als Joker, der dann ja auch direkt wieder von Joaquin Phoenix in der Rolle abgelöst wurde.

    So gibt es bei der ganzen Nummer eigentlich nur einen klaren Gewinner: Margot Robbie wurde als Harley Quinn universell für ihre Leistung abgefeiert – und inzwischen hat die Australierin mit „Birds Of Prey“ ja auch ihren eigenen DC-Blockbuster spendiert bekommen.

    Regisseur David Ayer („Bright“) will aber offenbar nicht länger zu den Verlierern zählen – und so hater sich in den sozialen Medien zuletzt häufig dazu geäußert, wieso der „Suicide Squad“, den wir im Kino gesehen haben, nicht der Film ist, den er drehen wollte (und zunächst auch gedreht hat).

    Mehr Humor – und der Rest geht vor die Hunde

    Zunächst äußerte sich David Ayer gegenüber einem Twitter-User namens MAHDi, der ihn fragte, warum der Joker im Film anders aussieht als im ersten Trailer, der den Fans weit vor dem Kinostart im Rahmen der Comic Con vorgestellt wurde. Die Erklärung des Regisseurs:

    Das liegt an den Nachdrehs, weil der Ton ‚zu düster‘ war. Mein erster Akt war ein normal konstruierter Film. Ich habe mich von Nolan inspirieren lassen. Es gab bodenständige Szenen mit unglaublichem Schauspiel zwischen Jared und Margot. Joker war grauenerregend. Harley war komplex.“

    Später führt Ayer noch an anderer Stelle aus, warum genau die Nachdrehs von den Verantwortlichen des produzierenden Hollywoodstudios Warner Bros. eingefordert wurden – und was sie seiner Meinung nach bei seinem geplanten Film angerichtet haben. Dabei spricht er erneut auch über den ersten „Suicide Squad“-Trailer, der tatsächlich noch weit weniger humorvoll wirkte:

    „Der Trailer hat genau den Ton transportiert, den ich für den Film haben wollte. Methodisch. Vielschichtig. Komplex, schön und schmerzhaft. Aber die Kritiken zu ‚Batman v Superman‘ haben die Führung erschüttert – dazu kam der Erfolg von ‚Deadpool‘. Mein gefühlvolles Drama wurde zu einer ‚Komödie‘ zusammengeprügelt.

    Was meint ihr: Klingt David Ayers Geschichte glaubhaft? Oder ist das nur eine Ausrede, weil er für seinen Film so sehr auf den Deckel bekommen hat? Angeblich wurde seine Version ja sogar in frühen Testscreenings gezeigt und wäre in einem wesentlich fertigeren Zustand als der Snyder-Cut.

    Damit bleibt jetzt nur die Frage: Geht jetzt nach der Kampagne für den Snyder-Cut von „Justice League“ also direkt eine Kampagne für den Ayer-Cut von „Suicide Squad“ los?

    Warum auch nicht: Immerhin ist „Suicide Squad 2“ von James Gunn ja ohnehin ein Quasi-Reboot, der nicht direkt auf den ersten Teil aufbauen wird. Aus dieser Perspektive wäre es also schon mal völlig egal, ob Ayer seinen Cut noch veröffentlichen darf oder nicht.

     

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