Wer seit dem Ende von „Game Of Thrones“ episches Kampfgetümmel vor mittelalterlicher Kulisse gespickt mit politischen Ränken vermisst, der findet ja vielleicht Trost bei der britischen Serie „The Last Kingdom“. Wer die Serie noch nicht kennt, kann sich gleich ins Bingewatching stürzen, denn immerhin gibt es schon vier Staffeln mit insgesamt 36 Episoden. Aber auch wer bereits Fan ist, hat ab heute endlich wieder was zu schauen, denn die vierte Season ist brandneu:
Staffel 4 von „The Last Kingdom“ feiert am heutigen Sonntag (26. April 2020) Premiere bei Netflix.
Alle zehn Folgen der neuen Season sind bei dem Streaminganbieter auf einmal verfügbar. Neben Alexander Dreymon als Hauptfigur Uhtred von Bebbanburg kehren unter anderem auch noch Emily Cox als Brida, Ian Hart als Father Beocca, Toby Regbo als Aethelred und Eliza Butterworth als Aelswith zurück.
Worum geht’s in "The Last Kingdom"?
Natürlich gibt es Unterschiede zu „Game Of Thrones“ – einer davon ist zum Beispiel, dass „The Last Kingdom“ nicht in einer erdachten Welt wie Westeros spielt, die zwar wie unser Mittelalter wirkt, es aber nicht ist, sondern im realen Britannien des 9 Jahrhunderts. Dort wird Uhtred von Wikingern großgezogen, nachdem diese seine heimatliche Burg überfallen und ihn als Jungen entführen. Somit schlagen zwei Herzen in seiner Brust, als er als Erwachsener versucht, sein ehemaliges Zuhause Bebbanburg zurückzuerobern.
Zwischen der Gemeinschaft der Wikinger und seinem britannischen Erbe hin und her gerissen, wird Uhtred immer wieder in die politischen Wirren Englands verstrickt. Er verbündet sich mit Alfred (David Dawson), dem König von Wessex, der England vereinen will. Doch die Allianzen, die die einzelnen Königreiche eingehen, sind brüchig.
In Staffel 4 bekommt es Uhtred mit einer neuen Bedrohung zu tun: dem dänischen Warlord Sigrid. Da sind epische und blutige Schlachten wie bei „Vikings“ und „Game Of Thrones“ vorprogrammiert – bisher hat die Serie zumindest nicht mit Kampfgetümmel gegeizt.
„The Last Kingdom“ basiert auf einer Romanreihe von Bernard Cornwell, der sogenannten Uhtred-Saga (bzw. „The Saxon Stories“ im Original).
Die Kino-Konkurrenz für Serien-Hit "Vikings" wird "ungewöhnlich brutal"