Darum geht's in „Schlaf“: Die von furchterregenden Albträumen heimgesuchte Flugbegleiterin Marlene (Sandra Hüller) fährt in das zu dieser Jahreszeit nahezu menschenleere Waldhotel „Sonnenhügel“, um dort der Ursache für ihr Leiden auf den Grund zu gehen. Aber statt Antworten zu finden, erleidet sie einen Zusammenbruch – und fällt in einen Wachschlaf, in dem sie körperlich wie geistig vollkommen erstarrt.
Als ihre Tochter Mona (Gro Swantje Kohlhof) zu Besuch kommt, stellt auch sie Untersuchungen im Hotel an – und hat dort bereits in der Nacht einen grauenhaften Traum, der aber kaum mehr ist als der Auftakt zu einem Horrortrip, der sie an die Grenzen ihrer Kräfte führen wird…
Wir haben "Schlaf" schon gesehen
Seine Weltpremiere feierte „Schlaf“ im vergangenen Februar in der Sektion Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale – wo auch unser Kritiker Lars-Christian Daniels ihn sich angesehen hat. Für ihn punktet der Film, der maßgeblich von seinen beiden herausragenden Hauptdarstellerinnen Gro Swantje Kohlhof („Wir sind die Flut“) und Sandra Hüller („Toni Erdmann“) getragen wird, vor allem mit verstörenden Bildern und einer düsteren Atmosphäre.
Die Story hingegen verliert sich für ihn vor allem in der zweiten Hälfte in einem überkonstruierten Wirrwarr aus Realität und Traumwelt, das nicht wenige Zuschauer mit einem dicken Fragezeichen auf der Stirn zurücklassen dürfte.
Schlaf„Schlaf“ soll nach jetzigem Stand am 6. August 2020 in den deutschen Kinos anlaufen.
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