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    Darum wird das Ende von "The Witcher" besser als das von "Game Of Thrones"

    Mit „The Witcher“ hat Netflix seinen eigenen „Game Of Thrones“-Nachfolger an den Start gebracht. Und einen großen Vorteil haben die Serienmacher um Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich gegenüber ihren „GoT“-Kollegen: Die Vorlage ist zu Ende erzählt.

    Netflix

    Game Of Thrones“ eroberte ab 2011 zahlreiche Fanherzen, machte die Darsteller zu Stars, überraschte mit schockierenden Wendungen und Toden und mauserte sich zur größten und beliebtesten Serie des neuen Jahrtausends. Doch die letzten Staffeln und vor allem die finale achte Season wurden im Internet harsch kritisiert – zu hoch waren offenbar die Erwartungen und zu unbefriedigend die Entscheidungen der Serienmacher, wofür viele Fans die fehlende Buchvorlage von George R.R. Martin verantwortlich machen.

    Mit „The Witcher“ hat Netflix nun eine neue Fantasy-Serie an den Start gebracht, die die „Game Of Thrones“-Lücke füllen soll. Und zumindest einen Vorteil haben die Serienmacher um Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich: Anders als die „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe von George R.R. Martin ist die „The Witcher“-Romanreihe abgeschlossen – und die Serie wird auch nicht darüber hinausgehen.

    Im Gespräch mit dem YouTube-Kanal von Steve Varley wurde Schmidt Hissrich nämlich auf das Ende von „Game Of Thrones“ angesprochen und gefragt, ob sie sich darüber Sorgen mache, das Ende in den Sand zu setzen. Ihre Antwort könnt ihr euch hier anhören:

    Natürlich mache sie sich darüber Gedanken, so Hissrich. „Aber die Wahrheit ist: Unser Plan ist ziemlich solide. Das bedeutet nicht, dass wir alles wissen, was wir in den nächsten zwei oder drei oder sieben oder zwanzig Jahren machen. Was ich meine ist: Wir haben die Bücher.“

    „Ich denke nicht, dass wir über die existierenden Bücher hinausgehen müssen“, so Schmidt Hissrich weiter. „Sie sind eine großartige Vorlage. Andrzej Sapkowski hat alle davon schon geschrieben, sie haben einen natürlichen Abschluss. Und ich glaube, solange es uns gelingt, dieses Ende, also das Ende der Bücher, gut hinzubekommen, sind wir auf der sicheren Seite.“

    Keine Adaption der "The Witcher"-Videospiele

    Bereits sehr früh im Schaffensprozess von „The Witcher“ betonte Schmidt Hissrich des Öfteren, dass die Serie keine Adaption der populären Videospielreihe von CD Projekt sei, sondern eine Adaption der Kurzgeschichten und Romane von Sapkowski.

    Mit ihren Interview-Aussagen unterstreicht die Showrunnerin nun noch einmal, dass sie offenbar nicht plant, irgendwann auch noch die Videospiele zu adaptieren. Diese relativieren das ziemlich gelungene und finale Ende des letzten „The Witcher“-Romans „Die Dame vom See“ nämlich und spielen chronologisch nach den Büchern (mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten).

    Wir drücken Schmidt Hissrich auf jeden Fall die Daumen, dass sie die Zeit und Gelegenheit bekommt, die „The Witcher“-Serie vernünftig zu Ende zu erzählen. Wenigstens eine zweite Staffel von „The Witcher“ erwartet uns definitiv und wir haben bereits zusammengetragen, was uns darin erwartet.

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