Schon bei der Veröffentlichung des ersten Trailers musste „Cats“ von Oscargewinner Tom Hooper („The King’s Speech“) gerade im Internet jede Menge Hohn und Spott über sich ergehen lassen – die CGI-Designs der Katzen waren einfach zu merkwürdig und creepy, um als typische Musical-Familienunterhaltung durchzugehen.
Zum Start lief es nun – trotz einiger Anpassungen der Designs bis zur letzten Sekunde – nicht viel besser: „Cats“ steht aktuell bei hundsmiserablen 18 Prozent positiver Wertungen bei RottenTomatoes – und beim Publikum lief es kaum besser, schließlich hat es die 95-Millionen-Dollar-Produktion nach sechs vollen Tagen in den USA gerade mal auf ein Einspielergebnis von bisher elf Millionen Dollar gebracht. Ein epischer Flop.
Aber wer den Schaden hat, braucht ja bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen – und so gibt es die bösen Seitenhiebe nicht länger nur von Kritikern und Internetkommentatoren, sondern inzwischen auch aus den eigenen Reihen. So erzählte der Schauspieler und Late-Night-Talker James Corden, der selbst eine der Katzen in „Cats“ verkörpert, beim britischen Radiosender der BBC: „Nein, ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber ich habe gehört, er sei fürchterlich.“
Das halten wir von "Cats":
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik schreiben wir zwar auch, dass das Katzen-Design ziemlich fürchterlich geraten ist, dass man mit „Cats“ aber unter Umständen durchaus auch sein Vergnügen haben kann:
CatsIn der neuen Folge unseres Podcasts Leinwandliebe diskutiert Moderator Sebastian Gerdshikow mit Video-Trainee Lisa Oppermann und Volontär Martin Ramm ebenfalls über „Cats“– und Martin gibt sich alle Mühe, die beiden von der Qualität dieses merkwürdigen Films zu überzeugen. Im Jahresrückblick geht es anschließend launig um die Tops und Flops (ja, auch den „Joker“) des Kinojahres 2019.
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