Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zur ersten Folge „Crisis On Infinite Earths“!
Das vergangene Arrowverse-Crossover „Elseworlds“ und das Finale der siebten Staffel „Arrow“ machten bereits mehr als deutlich, dass Oliver Queen alias Green Arrow (Stephen Amell) im diesjährigen Crossover „Crisis On Infinite Earths“ sterben würde. Doch dass Oliver nun bereits in der ersten Folge des Crossovers der fünf Arrowverse-Serien „Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“, „Batwoman“ und „Legends Of Tomorrow“ sein Leben lassen würde, kam wohl trotzdem als echter Schock für die Fans.
In der am Abend des 8. Dezember 2019 auf dem US-Sender The CW ausgestrahlten „Supergirl“-Crossover-Folge wurde Erde-38, die Heimat von Supergirl und ihren Freunden, von dem übermächtigen Bösewicht Anti-Monitor und dessen schattenhafter Armee bedroht.
Die auf Geheiß des Monitor (LaMonica Garrett) zusammengetrommelten Helden konnten allerdings weder den Anti-Monitor aufhalten noch die Vernichtung von Erde-38 verhindern, sondern lediglich so viele Menschen wie möglich evakuieren. Und um genau das zu ermöglichen, kämpfte Oliver bis zum Ende weiter und starb dann schließlich im Kreis der anderen Helden.
Green Arrow ist tot: Selbst der Monitor ist schockiert
Dass Oliver so früh stirbt, überraschte jedoch nicht nur die Zuschauer, auch der eigentlich allwissende Monitor hatte den Tod des Helden anders vorausgesehen. Und der Grund für diese Entscheidung der Macher ist ebenso simpel wie einleuchtend: „Wir standen vor dem Dilemma, dass wir unsere eigene Story gespoilert haben“, erklärte Arrowverse-Produzent Marc Guggenheim gegenüber unter anderem Entertainment Weekly. „Wenn also nicht die Überraschung ist, dass Oliver stirbt, was ist dann die Überraschung? Wir dachten uns, dass die Zuschauer denken, dass er im Finale stirbt.“
Also sei man in genau die gegensätzliche Richtung gegangen und habe dadurch zwei Dinge erreicht: Erstens habe man das Publikum überrascht und zweitens habe man verdeutlicht, wie groß die Gefahr bei „Crisis On Infinite Earths“ sei – „wenn Oliver Queen sterben kann, dann ist niemand sicher“, bringt es Guggenheim auf den Punkt.
So geht es jetzt weiter
Alle Hauptfiguren würden mit Olivers Tod unterschiedlich umgehen, verriet „Batwoman“-Showrunnerin Caroline Dries über die Auswirkungen auf die weiteren Folgen. „Manche glauben, dass es jetzt vorbei ist. Manche glauben, dass die Lage noch zu retten ist. Manche wollen gar nicht darüber nachdenken. Alle gehen [mit Olivers Tod] anders um, und das trägt zur Story der nächsten Folge bei.“
Olivers Tod dürfte wohl vor allem seinen langjährigen Freunden und Kollegen Barry Allen alias The Flash (Grant Gustin) und Sara Lance alias White Canary (Caity Lotz) sowie natürlich seiner erwachsenen, aus dem Jahr 2040 in der Arrowverse-Gegenwart gestrandeten Tochter Mia (Katherine McNamara) zu schaffen machen.
Im Fall von Supergirl (Melissa Benoist) kommt hinzu, dass sie zusätzlich die Auslöschung ihrer Heimat Erde-38 verkraften muss. Und wie „Supergirl“-Showrunner Robert Rovner erklärt, werde sie im restlichen Crossover vor allem gemeinsam mit Batwoman (Ruby Rose) versuchen, das Geschehene rückgängig zu machen. Und natürlich dürften auch die etwa drei Milliarden auf Erde-1 gestrandeten Überlebenden von Erde-38 noch eine Rolle spielen.
Das sind die nächsten Crossover-Termine
Die nächste Crossover-Folge ist die „Batwoman“-Folge und wird am 9. Dezember 2019 in den USA auf The CW ausgestrahlt. Leider ist diese Episode in Deutschland nicht über die verschiedenen VoD-Anbieter verfügbar, da die erste Staffel „Batwoman“ gesammelt zu Amazon Prime Video kommt.
Die drei restlichen Folgen „Crisis On Infinite Earths“ am 10. Dezember („The Flash“*) sowie am 14. Januar 2020 („Arrow“* und „Legends Of Tomorrow“*) können dann jedoch auch die Fans hierzulande wieder schauen. Neben den Aussagen der Serien-Macher gibt auch der offizielle lange Trailer zum Crossover einige Hinweise darauf, wie es nun weitergeht und welche Helden noch auftreten:
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