Mit dem Remake von „Die Mumie“ von Regisseur Alex Kurtzman wollte Universal eigentlich einen ganzen neuen Monster-Kosmos begründen. Genau wie im MCU, sollten sich im „Dark Universe“ die verschiedensten Figuren in eigenen und gemeinsamen Filmen tummeln, die letztlich alle miteinander verbunden sind. Dafür wollte Universal auf klassische Monster wie Frankenstein, Dracula und Co. setzen. Nach dem Mumien-Flop wurde diese Idee jedoch schnell zu den Akten gelegt, beziehungsweise komplett überarbeitet:
Jetzt werden die Monster in voneinander unabhängigen Universal-Filmen zum Leben erweckt. Ganz neu angekündigt: Elizabeth Banks‘ „Invisible Woman“.
Wie Variety berichtet, hat die „Pitch Perfect“-Schauspielerin und „3 Engel für Charlie“-Regisseurin die Idee gepitcht, die genau wie Leigh Whannells Film „Der Unsichtbare“, auf dem gleichnamigen Roman-Klassiker von H.G. Wells basiert. Zusammen mit Erin Cressida Wilson („Girl On The Train“) hat sie ein Drehbuch geschrieben und wird den Film als Regisseurin auf die Leinwand bringen. Die Hauptrolle soll Banks ebenfalls übernehmen.
Wird "Invisible Woman" eine Fortsetzung von "Der Unsichtbare"?
„Invisible Woman“ soll zwar ebenfalls auf H. G. Wells‘ Roman-Klassiker „The Invisible Man“ von 1897 basieren, jedoch nichts mit der Adaption von Leigh Whannell, die ab dem 27. Februar 2020 in den Kinos läuft und Teil von Universals neuem Monster-Plan ist, zu tun haben.
Tatsächlich gibt es bereits „The Invisible Woman“-Filme, die von Wells' Klassiker inspiriert sind, doch auch von diesen soll sich der kommende Film unterscheiden. Banks gebe sich geheimnisvoll, so Variety.
Monster-Horror oder unsichtbare Frauen in der Gesellschaft?
In Leigh Whannells „Der Unsichtbare“ kann Cecilia (Elisabeth Moss) aus den Fängen ihres gewalttätigen Mannes entkommen und sich bei ihrer Schwester verstecken. Als ihr Ex sich dann allerdings (angeblich) umbringt und Cecilia ein Vermögen erbt, muss sie erneut Qualen durchleben. Sie wird von einer unsichtbaren Macht, die sie in den Wahnsinn treibt, verfolgt.
Was Banks mit ihrer „Invisible Woman“ plant, ist noch absolut ungewiss. Optionen dürfte sie allerdings jede Menge haben – von einem klassischen Gruselfilm über einen eher komödiantischen Ansatz bis hin zu einem gesellschaftlichen Kommentar. Schließlich werden Frauen in unserer Gesellschaft nach wie vor gerne übersehen...