„Bis dann, mein Sohn“ spielt im China zu Beginn der 80er Jahre: Das Ehepaar Liu Yaojun (Wang Jing-chun) und Wang Liyun (Yong Mei) hat bereits einen Sohn, Liu Xing (Wang Yuan) – doch Liyun bemerkt, dass sie erneut schwanger ist. Was sowieso für jedes chinesische Ehepaar zur Zeit der Ein-Kind-Politik ein Problem wäre, ist für Liyun erst recht eine Unmöglichkeit:
Denn ihre gute Freundin Li Haiyan (Ai Liya) ist in Liyuns Fabrik für die Durchsetzung dieser Politik zuständig und zwingt sie zur Abtreibung. Als wäre der Verlust des Kindes nicht genug, wird Liyun bei der Operation verletzt – und kann fortan keine Kinder mehr bekommen.
Doch damit bleiben Liyun und ihr Mann von Schicksalsschlägen nicht verschont: Ihr einziger Sohn ertrinkt in einem Reservoir beim Spielen mit Haiyans Sohn Shen Hao (Du Jiang). Danach zieht das Ehepaar fort und trennt die Verbindung zu Haiyan und ihrem Mann.
Tod, Abschied und Wiedersehen
Doch schließlich begegnen sich die Paare aufgrund einer weiteren Tragödie erneut: Und insbesondere die von Reue zerfressene Haiyan sehnt sich danach, die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Wir konnten uns „Bis dann, mein Sohn“ bereits ansehen und waren insbesondere von der „großartigen Leistung seiner Hauptdarsteller“ überzeugt. Bei der Berlinale 2019 wurden Wang Jing-chun und Yong Mei mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
„Bis dann, mein Sohn“ startet am 14. November 2019 im Kino.
Bis dann, mein Sohn