Darum geht’s in „Line Of Duty“: Frank Penny (Aaron Eckhart) ist ein in Ungnade gefallener Cop, der mit aller Macht nach einer Chance sucht, um sich doch noch einmal beweisen zu können. Als die elfjährige Tochter des Polizeichefs entführt wird, lässt er die Grenzen des Gesetzes hinter sich, um das Mädchen zu retten. Dabei ist Frank allerdings auf die Hilfe von Ava Brooks (Courtney Eaton) angewiesen. Auf ihrem News-Kanal streamt die Influencerin fortan jede Bewegung von Frank live. Die ganze Stadt schaut also zu, wie Frank und Ava gegen die Zeit anrennen, um das Entführungsopfer in diesem explosiven Action-Thriller noch rechtzeitig zu finden…
Der Regisseur: Steven C. Miller ist ein B-Movie-Vielfilmer, der nach seiner Weihnachts-Horror-Comedy „Silent Night“ mit den üblichen Direct-to-VoD-Verdächtigen Bruce Willis („Extraction“, „Marauders“, „First Kill“) und Nicolas Cage („Arsenal“) zusammengearbeitet und außerdem das versemmelte Action-Sequel „Escape Plan 2“ mit Sylvester Stallone und Dave Bautista abgeliefert hat. Nicht der vielversprechendste Leumund. Und deshalb ist es auch nur logisch, dass „Line Of Duty“ zwar in einigen US-Kino anläuft, der Fokus aber auf dem zeitgleichen VoD-Release liegt. Klingt alles schwer nach Videotheken-Dutzendware.
Die Schauspieler: Neben Aaron Eckhard („Olympus Has Fallen“) spielen auch noch „Breaking Bad“-Kultstar Giancarlo Esposito, B-Movie-Ikone Dina Meyer („Starship Troopers“) und „Gotham“-James-Gordon Ben McKenzie („O.C., California“) mit. Nicht schlecht, aber auch nicht genug, um über die bisherigen Verfehlungen des Regisseurs hinwegzusehen – auch mit den involvierten Namen stehen hier alle Vorzeichen auf Action-Trash, der wohl realistisch gesehen maximal ganz okay werden könnte.
„Line Of Duty“ startete am 15. November in einigen US-Kinos und in den USA gleichzeitig auch als VoD. In Deutschland erscheint der Film am 18. Juni 2020 direkt fürs Heimkino.
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