Das Finale von „The Big Bang Theory“ flimmerte bereits im Mai 2019 über die US-Bildschirme, hierzulande kommen Fans derweil noch in den Genuss der abschließenden Folgen der Erfolgscomedy. Seit vergangenem Montag (16. September 2019) strahlt ProSieben die zweite Hälfte der letzten Staffel aus – mit dabei natürlich auch „Shamy“, das beliebte Nerd-Paar, gespielt von Jim Parsons und Mayim Bialik.
Das Duo scheint nach dem Ende der CBS-Sitcom ihre Zusammenarbeit auch schon zu vermissen und hat sich laut übereinstimmenden Medienberichten nun für ein neues Serienprojekt zusammengetan. Als Ausführende Produzenten stehen sie hinter der kommenden Sitcom „Carla“, in der Bialik auch die Hauptrolle übernimmt.
Darum geht’s in "Carla"
Carla (Bialik) ist eine 39-jährige Frau, die sich jeden Tag aufs Neue sowohl mit der Gesellschaft als auch mit ihrer Mutter anlegt, um zu beweisen, dass man nicht alles haben kann, was man möchte, während man dabei auch noch glücklich ist. Aus diesem Grund hat sie auch das gesamte Geld, das ihre Eltern für ihre Hochzeit beiseite gepackt haben, in die Eröffnung eines Katzencafés gesteckt.
Das Drehbuch liefert Darlene Hunt („The Big C ... und jetzt ich“). „Carla“ soll im Herbst 2020 bei US-Sender Fox an den Start gehen, welcher im harten Bieterwettstreit mit den anderen Netzwerken, die allesamt an der Serie interessiert waren, am Ende die Nase vorn hatte.
Das britische Vorbild "Miranda"
Auf dem US-Markt bedient man sich bekanntlich gerne an vielversprechenden Stoffen aus anderen Ländern, um diese dann in einer eigenen Version neu aufzubereiten – „The Office“ ist nur ein prominentes Beispiel. Mit „Miranda“ haben sie sich die Macher von „Carla“ nun eine der bestbewerteten britischen Serien der vergangenen zehn Jahre als Vorlage genommen.
In der BBC-Serie, von der zwischen 2009 und 2013 drei Staffeln produziert wurden, wird die Titelheldin von Miranda Hart gespielt: Miranda, die ein Talent dafür hat, von einer merkwürdigen Situation in die nächste zu stolpern, liebt ihren Job als Inhaberin eines Geschäfts für Scherzartikel über alles – was allerdings auch einer von vielen Gründen ist, weshalb sie regelmäßig mit ihrer Mutter aneinandergerät.
Fans von Bialik dürfen sich in der US-Adaption nun also auf eine neue Hauptrolle des für „The Big Bang Theory“ mit vier Emmys nominierten TV-Stars freuen. Auch wenn Parsons bei „Carla“ laut aktuellem Stand „nur“ als Produzent an Bord, ist er in anderen Projekten auch weiterhin als Darsteller unterwegs: So ist er unter anderem in Ryan Murphys kommender Netflix-Serie „Hollywood“ und in der Verfilmung des Broadway-Musicals „The Boys In The Band“ mit von der Partie.
So soll das "The Big Bang Theory"-Finale die Fans glücklich machen