Originäre Science-Fiction-Filme mit riesigem Budget sind ohnehin schon immer ein großes Risiko. Aber bei dem Science-Fiction-Thriller „Gemini Man“ von Ang Lee („Brokeback Mountain“, „Life Of Pi“) ist das Risikopotenzial noch einmal größer, weil der Oscarpreisträger nicht weniger als eine Kinorevolution plant. Wie schon bei „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ dreht Lee mit der Bildfrequenz von 120 Bildern pro Sekunde, genannt fps (frames per second), dazu in natürlichem 3D (statt konvertiertem) und 4K-Full-HD-Auflösung. Wie das Publikum auf dieses Neuland reagiert, bleibt gespannt abzuwarten – zumal kaum ein Kino in der Lage ist, die 120 fps überhaupt abzuspielen. Aber auch die technisch vielerorts möglichen 60 fps sorgt für diesen Wow-Effekt.
„Gemini Man“ handelt von dem ehemaligen Regierungskiller Henry Brogan (Will Smith), der im Ruhestand plötzlich von seinem geklonten, jüngeren Ich Junior (ein digital am Computer generierter Will Smith) gejagt wird. Er muss herausfinden, warum man ihn töten will. Dabei unterstützt ihn Danny (Mary Elizabeth Winstead), eine Agentin der Defense Intelligence Agency, die ihn eigentlich überwachen sollte.
Welcome to Glennville, Georgia
Savannah, Georgia, es ist der 5. April 2018. Am Set des futuristischen Action-Thrillers „Gemini Man“ ist ein kompletter Nachtdreh angesetzt. Wir sind als einzige deutsche Medienvertreter Teil einer internationalen, neunköpfigen Journalistengruppe eingeladen, die Dreharbeiten von Ang Lees neuem Film zu beobachten. Nach der abendlichen Abfahrt vom Hotel im klassisch südstaatlichen Savannah geht es mit dem Kleinbus anderthalb Stunden Richtung Westen ins Landesinnere. In dem kleinen Kaff namens Glennville (offizielle Einwohnerzahl: 3.500) herrscht schon länger Ausnahmezustand, weil die Produktion den Ort quasi annektiert hat – seit vier Tagen wird nun auch gedreht. Ganze Straßenzüge wurden umgebaut und riesige Sets und Gebäude neu errichtet.
Doch die Bewohner fühlen sich nicht überrannt, sind vielmehr Feuer und Flamme, dass Hollywood bei ihnen gastiert – eine freundliche Übernahme. Selbst bei den Nachtdrehs versammeln sich hinter den Sicherheitsabsperrungen zur ungünstigsten Zeit mindestens 50 Menschen, um dem Treiben aus der Entfernung zu folgen. Seit dem 26. Februar wird in der Savannah-Region gedreht, danach geht es für je zwei Monate ins kolumbianische Cartagena und ins ungarische Budapest. Die Locations und Sets hat Regisseur Ang Lee persönlich ausgesucht.
20.00 Uhr: Es ist ein kurioses Szenario, das wir hier vorfinden. Wir stehen mitten in einem Straßenzug mit verschiedenen provinziellen Kleingeschäften, einem Diner und einem Schnapsladen. An einer Ecke liegt ein gepanzerter Militärwagen zerstört auf dem Dach. Eine wüste Welt. Eigentlich sollte es fast düster sein, doch die natürliche Dunkelheit wird künstlich verdrängt. An großen Kränen hängen mehrere gigantische Scheinwerfer, dazu erleuchten Riesenlampions die Kleinstadt taghell. Eine sonderbare Atmosphäre, die etwas Außerirdisches hat. Obwohl mehrere sogenannte Day-For-Night-Shoots (man dreht am Tage und verändert den Lichteinfall später digital, um mehr Details aus den Aufnahmen herauszuholen) angesetzt sind, müssen alle heute durch die komplette Nacht – wie die Journalisten, bei denen der Spaß, dabei zu sein, die Müdigkeit verdrängen wird.
Will Smith in Doppelrolle: Jüngeres Ich wird digital
Das Hauptquartier der Produktion ist in dem zentral gelegenen, großen Pfarrhaus der Glennville United Methodist Church eingerichtet. Dort führen wir auch die Set-Interviews. Nicht ohne Ironie: Vertreter der Kirche sind – in ihrer Basis im Pfarramt – die ganze Zeit am Set und haben freien Zutritt. Der Priester begrüßt uns mit Handschlag, junge Gemeindemitglieder halten den Gästen die Türen auf. Herzliche, nette Leute. Dass Ang Lee hier einen krachenden Actionfilm dreht, in dem reihenweise Soldaten niedergemäht werden, scheint okay für die gastfreundlichen Gottesmänner und -frauen, während überall sogenannte Gemini-Soldaten in schwarzen, martialisch gepanzerten Uniformen herumlaufen. Aber auch die Crew arbeitet an dem guten Binnenklima. Will Smith war schon immer eine begnadete Rampensau, der Massen ohne Berührungsängste erobern kann. Der Superstar mischt sich regelmäßig für Fotos, Videos und Autogramme unter die Menge und sorgt dort für Begeisterung. Ein Star buchstäblich zum Anfassen. Smiths sonniges Gemüt (schaut euch sein lustiges Instagram-Video unten an) ist nicht gespielt, aber dazu später mehr.
22.00 Uhr: Wir haben schon vier Interviews im Kasten: mit Visual Effects Supervisor Bill Westenhofer („Wonder Woman“), Technical Supervisor Ben Gervais („X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“), WETA-Supervisor Guy Williams („The Avengers“) und Produzent Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“). Williams sieht den Zeitpunkt gekommen, Menschen künstlich am Computer auf der Leinwand erschaffen zu können: „Die Spezialeffekte haben sich in den vergangenen 20 Jahren so weiterentwickelt, dass wir in der Lage sind, ein menschliches Wesen für zwei Stunden lebendig werden zu lassen.“ Will Smith wird in realer Version als Henry zu sehen sein und als Junior, wie er im Alter von 23 Jahren aussah. Leute zu digitalisieren, sei kompliziert, aber machbar. Bei Will Smith ist es aber schwieriger, „weil jeder sein Gesicht so genau kennt und Fehler sofort erkennen würde. Wir dürfen uns nicht einen Ausrutscher erlauben. Nicht nur einen Typen präsentieren, der einen passablen Will Smith abgibt.“
Ang Lee als 120-fps-Pionier
Und dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen den Affen, die Williams in der „Planet der Affen“-Trilogie zum Leben erweckte und echten Menschen: Niemand hat je einen Dinosaurier live gesehen und auch sprechende Affen sind uns bisher nicht untergekommen. Aber Will Smith kennt wirklich fast jeder auf diesem Planet – und das seit dessen Jugendzeit. „Der Sprung von einem animierten Tier zu einem Menschen ist also gigantisch“, so Williams. „Wir wollen das erste Mal eine überzeugende, komplett digitale Person auf der Leinwand präsentieren“, sagt Visual Effects Supervisor Bill Westenhofer. Die Leinwandzeit des digitalen Will Smith beträgt rund ein Drittel der Spielzeit, das sei eine Riesenherausforderung.
Dazu zählt auch: Die Schauspieler dürfen für die 120-fps-Technik kaum Make-up tragen, weil es sonst auf der Leinwand in den hyperrealistischen Bildern zu sehen sein würde: „Aber die meisten waren an der Herausforderung interessiert. Wir haben mit Will Smith Screentests mit verschiedenen Stadien von Make-up gemacht. Ihm hat die Version mit dem wenigsten am besten gefallen“, sagte Technical Supervisor Gervais.
Am Set wird es jetzt geschäftiger, die Stars Will Smith („Aladdin“) und Mary Elizabeth Winstead („10 Cloverfield Lane“) sind inzwischen auch da. Kein Filmemacher hat sich vor Ang Lee an diese 120-fps-Technik gewagt. Die Reaktionen auf Peter Jacksons Versuch, seine „Der Hobbit“-Trilogie in 48 fps statt der im Kino üblichen 24 fps auf die Leinwand zu bringen, verliefen durchwachsen. Es ist immer wieder vom Seifenoperneffekt die Rede. Das treibt Lee mit 120 fps noch weiter. So wird die Kinoleinwand durch diese hyperrealistische Bildästhetik praktisch zum Theater, weil sich das Publikum so nah dran wähnt, als sei es selbst dabei. Jede kleine Pore auf den Gesichtern der Schauspieler ist zu entdecken.
22.45 Uhr: Zwischendurch sehen wir Produzent Jerry Bruckheimer wieder. Der 75-jährige Veteran, ein eher schmächtiger Typ, Baseball-Kappe und Turnschuhe, war im Interview wie immer recht wortkarg, aber nett („Ich möchte die Menschen immer unterhalten. Das wird ein sehr unterhaltsamer Film.“). Er schlendert über das Set und fotografiert privat mit einer Profi-Fotokamera. Wir befinden uns jetzt im etwa zwölf Personen fassenden Kommandozelt, wo wir über 3D-Monitore den Dreh verfolgen. Hier bekommen wir zum ersten Mal einen tatsächlichen Eindruck von der in den Diskussionen allgegenwärtigen High Frame Rate. Auf den Monitoren sind zwar keine 120 fps darstellbar (nur im eigens erbauten Kino der Produktion im Ort), aber immerhin 60 fps, was schon beeindruckend genug ist. Ein Soldat liegt auf einem Panzerwagen und feuert ein Maschinengewehr ab. Es hat etwas Theaterhaftes. Ungewohnt, ja. Aber sehr spannend.
Auftritt, Will Smith und Mary Elizabeth Winstead
23.20 Uhr: Will Smith und Mary Elizabeth Winstead bereiten sich auf einem Hinterhof-Parkplatz auf ihre erste Szene heute Nacht vor, während sechs Soldaten mit Gewehren schwer bewaffnet einen Schnapsladen stürmen (Teile der Szene sind in dem "Making Of"-Featurette unten zu sehen). Die beiden Stars proben mit Regisseur Ang Lee. Ihr Filmkostüm ist noch unter Daunenjacken (die Temperatur ist inzwischen auf 10 Grad gefallen) teils verborgen, Smith trägt eine Adidas-Trainingshose über seinem Outfit. Er legt mit einem Maschinengewehr an und zielt, Rücken an Rücken mit Winstead. Dann geht’s zur endlich zur Sache. „Action!“ Smith und Winstead kommen dynamisch aus dem Schnapsladen gestürmt, schießen dabei auf die sie verfolgenden Gemini-Soldaten.
Deren Anführer ist Clive Owen (als Clay Verris), der hat jedoch heute drehfrei. Gestern war er noch am Start, als er eine Szene auf dem Dach des größten Komplexes der Stadt drehte, erzählt uns Set-Publizist Michael Singer. Jetzt ist Stunt-Koordinator J.J. Perry („Iron Man“, „Fast & Furious 8“) am Zug und übt mit Smith und Winstead noch einmal die Schritte ein, während Soldaten getroffen umfallen.
00.15 Uhr: Die nächsten Interviews im Pfarrhaus stehen an, gut zum Aufwärmen. Kühl ist es geworden, von den 25 Grad während des Tages nichts mehr zu spüren. Aprilwetter in den Südstaaten. Ang Lee berichtet über seine Motivation, „Gemini Man“ zu drehen und erklärt seine Begeisterung für die High Frame Rate. Lee spricht leise und ist ein zurückhaltender Typ, doch dieser erste Eindruck täuscht. Auch wenn er, wie er selbst sagt, nicht gut darin ist, die Inhaltsangabe eines Films nachzuerzählen und nicht weiß, wie viele Effect Shots sein Film hat („da müsst ihr den Produzenten fragen“), sind seine Ausführungen zu Motivation und Technik erhellend („Ich traue dem Film mehr als dem Leben. Die Welt dort macht mehr Sinn, ist konsistenter.“).
Ausgesprochen freundlich ist der Oscarpreisträger sowieso, was uns von der Crew immer wieder bestätigt wird. Er lädt uns in sein Regiezelt zum Schauen einer Szene ein. Die Technik hat es ihm wirklich angetan. Lee: „Leute, die sagen 120 fps sieht aus wie gigantisches Fernsehen, haben keine Ahnung. Du hast Will Smith, diesen Riesenstar. Er trägt kein Make-up. Ich denke, ich habe hier eine komplett neue Person.“ Anschließend referiert Stereographer Demetri Portelli ausführlich über die 3D-Bearbeitung von „Gemini Man“. Ein Stereographer ist für die stereoskopische Herstellung des Films und die Wirkung des 3D verantwortlich.
Der Dreh: Explosionen, Schüsse, Action
Im Regiezelt angekommen, sehen wir auf den Monitoren die kurz zuvor gefilmte, knapp zweiminütige Szene aus dem Schnapsladen. Mary Elizabeth Winstead kommt dazu und steckt sich die Ohrhörer ein, um dem Ton folgen zu können. „Klappe A / 156 A / 1-3“: Smith und Winstead erschießen im chaotisch zerstörten Laden zwei Geminis, laufen raus und mähen ein weiteres Dutzend Soldaten um. Bämm!
2.35 Uhr: Filmdreharbeiten bestehen aus Wiederholung, Wiederholung und Warten. Wieder auf dem Parkplatz sehen wir die bekannte Szene aus einer anderen Perspektive, plötzlich donnert ein lauter Knall über das Gelände, eine Explosion, Soldaten purzeln zu Boden, stehen zum Glück wieder auf und werden von den Maskenbildnern für den nächsten Durchlauf gesäubert.
3.07 Uhr: Nur noch eine Probe, dann soll Will Smith zum Interview kommen, wird uns versprochen – doch er kommt nicht, kann sich nicht loseisen. Okay, dafür ist jetzt sein Co-Star Mary Elizabeth Winstead an der Reihe. Ihr geht es gut, obwohl sie wahrlich nicht so aussieht, als sie in den improvisierten Interviewraum des Pfarrhauses kommt. Sie ziert eine klaffende Wunde auf der Wange, die ihr aber nur die Maskenbilder gezaubert haben. Sie erklärt ihre Figur und berichtet über die Dreharbeiten, die dieses Mal durch die 120-fps-Technik schwieriger, aber herausfordernder sind, weil die Schauspieler ihr Spiel umstellen müssen.
4.25 Uhr: Weiter geht es mit der saftigen Schnapsladen-Schießerei. Im Moment sind Außenszenen dran, wo vorwiegend in schwarz gekleidete Gemini-Soldaten im Einsatz sind. Einer von ihnen, Kenny Sheard, kommt kurz rüber und wechselt ein paar Worte mit uns. Ein kräftiger Bär mit Vollbart, den kernigen Elitesoldaten nimmt man ihm sofort ab. Der Stuntprofi gehörte im gleichnamigen Kinofilm zu der Gruppe der „12 Strong“, jener Eliteeinheit, die nach den Anschlägen vom 11. September in Afghanistan auf Terroristenjagd ging. Der Actionfilm wurde ebenfalls von Jerry Bruckheimer produziert.
Wenig später kommt Ang Lee überraschend angeschlurft, während die Stuntkoordinatoren die Soldaten dirigieren. Er gesellt sich für 40 Minuten zu uns und plaudert über die Hintergründe und das Filmemachen. Zurück zu 2D und 24fps will er nicht mehr. Obwohl er kein Technik-Geek ist und gerade einmal sein Handy korrekt bedienen kann, faszinieren ihn die neuen Möglichkeiten des Erzählens, es sieht es als weitere Ebene, seine Geschichte zu transportieren.
Und dann kommt er doch noch …
5.35 Uhr: Wir befinden uns weiterhin auf dem geräumigen Hinterhof des Schnapsladens. Eine düstere Szenerie, auf dem Boden liegen vermeintlich tote Soldaten, sechs von ihnen sind allerdings tatsächlich leblos. Puppen! Den Unterschied sieht man wirklich nur aus kürzester Distanz. Im Beine-unnatürlich-verdrehen sind sie aber besser als Menschen. Richtig arbeiten muss jetzt ein Stuntman, der von einer Kugel getroffen immer und immer wieder von einem schrägen Hausdach rollend auf ein Auto und dann auf den Boden kracht. Mehr als zehn Mal purzelt er runter.
In der Entfernung ballern Will Smith und Mary Elizabeth Winstead in seine Richtung. Trotz der späten, frühen Stunde ist die Stimmung gut, die Gemini-Soldaten brüllen wie beim Militär „Huah“, bevor sie sich in den nächsten Take schmeißen und kommen nach jedem neuem Sturz zu dem Stuntman, um zu gucken, ob wirklich alles okay ist.
Da sich die Position der Kamera bei jeder Aufnahme ändern kann, wechseln wir ständig die Position, die sich meistens nur ein, zwei Meter außerhalb des Bildausschnitts befindet, um ganz nah dran zu sein. Irgendwann spült es uns in die mobile Requisitenabteilung. Dort liegen Dutzende von Maschinengewehren und anderen Knarren sauber in Kästen verstaut. Hält man sie selbst in der Hand, fällt auf, dass die meisten Replika aus Gummi und Kunststoff sind – ohne, dass man den Unterschied zu echten Waffen je auf der Leinwand sehen würde.
6.31 Uhr: Drehschluss! Irgendwas war doch noch, oder? Ja, Will Smith. Der kommt nach verrichtetem Nachtwerk rüber, schüttelt jedem vor dem improvisierten Interview im Stehen auf dem Parkplatz bestens gelaunt die Hand. Besonders seine ungewohnte Doppelrolle treibt Smith um: „Ich habe die ersten Testmuster gesehen, es ist wirklich verrückt. Das ist bisher noch nie so gemacht worden, wir lernen immer mehr dazu, während wir drehen. Die erste Szene mit meinen beiden Figuren, die aufeinander treffen, ist wirklich verstörend.“
Danach geht’s nach zehneinhalb Stunden „Gemini Man“-Set zurück ins Hotel nach Savannah. Freue ich mich jetzt mehr auf „Gemini Man“ als vorher? Unbedingt. Ang Lee will hier tatsächlich Technikgeschichte schreiben, der Wille ist groß. Ein begnadeter Erzähler ist der Taiwan-Amerikaner sowieso. Und Will Smith am Set in Aktion zu beobachten, wie er mit seiner Fröhlichkeit und Professionalität das ganze Team mitreißt, war schon ein Ereignis. Ein Schauspieler, der abseits der Leinwand nicht spielt.
„Gemini Man“ startet am 3. Oktober 2019 in den deutschen Kinos.
In den nächsten Tagen erscheinen ausführliche Set-Interviews mit Ang Lee, Jerry Bruckheimer, Mary Elizabeth Winstead, Will Smith & Co.