Auf die Frage eines Twitter-Nutzers, wer bereit sei, sich „Avengers 3: Infinity War“ und „Avengers 4: Endgame“ hintereinander am Stück zu geben, um alle Easter Eggs zu finden, antwortet Regisseur Joe Russo in einem kürzlich erschienenen Video von WIRED trocken: „Wir nicht. Wir haben sie schon zu oft gesehen“. Wie oft genau sich die Regie-Brüder Joe und Anthony Russo die Filme in diversen Stadien ihrer Entstehung insgesamt genau angesehen haben, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, dass das wiederholte Sichten der zusammen fünfeinhalb Stunden dauernden Blockbuster seine Spuren an den Männern hinterlassen hat, ist aber deutlich.
Wir können uns also kaum vorstellen, was für eine Qual es dann erst für Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) gewesen sein muss, dieselben Ereignisse 14 Millionen Mal beobachten zu müssen. Und als wäre dies nicht höllisch genug, legten die Russos in demselben Video sogar noch einen obendrauf und verrieten, dass Strange Thanos‘ Sieg über die Avengers nicht nur immer und immer vor seinen Augen sehen, sondern sogar aktiv daran teilnehmen musste, genau wie am Ende seines ersten Solofilms. Das bedeutet nicht nur, dass er in der Szene in „Avengers 3: Infinity War“, in der er mithilfe des Zeitsteins alle möglichen alternativen Realitäten aufgezeigt bekommt, eine schier ewige Zeit tatsächlich in diesen Zeitlinien unterwegs ist, sondern auch, dass er, bevor er zur Ausgangsposition zurückkehren konnte, jedes Mal in diesen starb.
Kein Wunder also, dass der nächste Solofilm des Helden den Untertitel „In The Multiverse Of Madness“ trägt, wenn ein Blick in alternative Realitäten mit solchen körperlichen und psychischen Belastungen verbunden ist. „Doctor Strange 2“ erscheint hierzulande am 6. Mai 2021.
"Avengers 4: Endgame": Nur ein Avenger wusste von Captain Americas Entscheidung