Bretagne, Ende des 18. Jahrhunderts: Die ehemalige Klosterschülerin Héloïse (Adèle Haenel) soll mit einem unbekannten Mann aus Mailand verheiratet werden. Um die Eheschließung offiziell verkünden zu können, will Héloïses Mutter (Valeria Golino), eine verwitwete Gräfin, ein Bild von ihrer Tochter malen lassen. Doch diese will nicht und sträubt sich mit aller Kraft. Auch ihre Schwester sollte auf diesem Weg verheiratet werden und hat sich stattdessen für Selbstmord entschieden. Um Héloïse zu überlisten, engagiert ihre Mutter die Malerin Marianne (Noémie Marchant) aus Paris, die Héloïse als Wanderbegleiterin vorgestellt wird, dann aber in aller Heimlichkeit malen soll. Marianne studiert Héloïses Gesicht auf langen Spaziergängen und verliebt sich dabei in sie …
In Cannes gab es die Queer Palm
„Porträt einer jungen Frau in Flammen“ von Céline Sciamma („Tomboy“, Drehbuch für „Mein Leben als Zucchini“) feierte im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2019 Premiere und wurde am Ende mit der Queer Palm, einer Auszeichnung für Filme mit LGBT-relevanten Themen, geehrt.
Auch die Cannes-Hauptjury war von dem Film, der am 31. Oktober 2019 in den deutschen Kinos startet, so begeistert, dass sie Céline Sciamma für das Beste Drehbuch des Wettbewerbs ausgezeichnet hat. FILMSTARTS hat die „vielschichtige Reflektion über weibliches Begehren, weibliche Blicke und eine unmögliche Liebe“ ebenfalls sehr gut gefallen – die vollständige Vier-Sterne-Kritik könnt ihr hier nachlesen:
Porträt einer jungen Frau in Flammen