In „BH90210“ spielen die Schauspieler aus „Beverly Hills, 90210“ überzeichnete Versionen von sich selbst – und zwar während sie sich auf einen Serien-Reboot vorbereiten. Nachdem zur neuen Serie bereits mehrere Teaser erschienen sind, zeigt gibt der neue Trailer nun endlich etwas mehr Einblick in die erste Staffel des Kult-Revivals.
Der Trailer spielt geschickt mit seinen zwei Erzählebenen, indem er als erstes Jennie Garth (als Kelly Taylor) durch den Gang der West Beverly Hills High School schickt, wo sie von ihren Kollegen Jason Priestley (Brandon), Ian Ziering (Steve) und Gabrielle Carteris (Andrea) konfrontiert wird. Diese sind zwar längst jenseits der 40, werfen ihr aber Sprüche zu, als seien sie immer noch Teenager – „Nimmst du schon wieder Diätpillen?“ oder „Wenn du zu der Studentenparty gehst, wirst du’s bereuen!“. Am Ende der Sequenz stellt sich alles nur als Traum heraus, den Jennie selbstironisch kommentiert: „Dieses ganze Reboot stresst mich total.“ Und genau diese Doppelbödigkeit ist auch die Prämisse der neuen Serie.
Mit Selbstironie zum Erfolg?
Einerseits spielen sich die Schauspieler selbst, andererseits handelt es sich natürlich um überzeichnete Figuren, deren Rolleneigenschaften aus der Original-Serie in „BH90210“ auf die Spitze getrieben werden – so schlägt Jason Priestley als Brandon Walsh etwa einen vernünftigen, fast pädagogischen Tonfall an, während Ian Ziering als Draufgänger das genaue Gegenteil darstellt.
Der neue Trailer deutet darauf hin, dass die Serie ihrem größten Problem geschickt ausweichen könnte – denn ein Revival nach fast 20 Jahren Pause läuft auch immer Gefahr, unzeitgemäß und zu bemüht zu wirken. Mit dieser Selbstironie könnten sie womöglich vermeiden, dass das Format dasselbe Schicksal wie „90210“ ereilt – die jüngste Serie des Serien-Univerums, das unter anderem auch „Melrose Place“ umfasst, bekam nur äußerst laue Kritiken.
In den USA läuft „BH90210“ seit dem 7. August 2019 auf FOX. Wann, wo und ob die Serie in Deutschland überhaupt ausgestrahlt werden soll, steht im Moment noch nicht fest.
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