Luciano Pavarotti galt auch außerhalb der klassischen Opernszene vielen als der beste Sänger der Welt. Über seine mehr als 40 Jahre dauernde Karriere erreichte er ein Maß von Berühmtheit, das sonst nur Rockstargiganten wie den Beatles oder Stones zugerechnet wird. Nach einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen gelangte dem ausgebildeten Grundschullehrer in den 1970er Jahren der Durchbruch als Opernsänger. Am 6. September 2007 verstarb er an den Folgen von Krebs. Die Kinodokumentation „Pavarotti“ zeichnet nun das Leben des Tenors zwischen den Höhen brillanter Erfolge und den Tiefen schmerzhafter Selbstzweifel nach.
Höhen und Tiefen des Ruhms
Der Film richtet dabei nicht nur den Blick auf eine außergewöhnliche Gesangskarriere, sondern auch auf die wohltätige Natur des Opernstars, der seine Bekanntheit regelmäßig für karitative Zwecke nutzte. Dabei werden auch Pavarottis problematische Seiten zur Sprache gebracht – der Sänger konnte durchaus schwierig und divenhaft sein, stand er doch Zeit seines Lebens auch immer unter immensem öffentlichem Druck.
Regisseur und Schauspieler Ron Howard war zuletzt mit „Solo: A Star Wars Story“ im Kino zu sehen, bewies zuvor aber bereits mit „A Beautiful Mind“ oder „Frost/Nixon“ ein Talent für die präzise Beobachtung von charakterlichen Merkmalen. Nach „The Beatles – Eight Days A Week“ ist „Pavarotti“ bereits seine zweite dokumentarische Arbeit zu einem globalen musikalischen Phänomen. Und wenn Howard diesmal wieder so viel richtig macht wie bei „The Beatles“, erwartet uns zu Weihnachten eine großartige Dokumentation.
„Pavarotti“ startet nämlich am 26. Dezember 2019 in den deutschen Kinos.
The Beatles: Eight Days A Week - The Touring Years