Manch einer bereut seine Tätowierungen, weil es vielleicht nicht die beste Idee war, sich im Suff einen peinlichen Spruch in die Haut ritzen zu lassen oder im Gefühlsüberschwang den Namen der schließlich doch nicht so großen Liebe. Aber Bryon Widner (Jamie Bell) verbinden die Zeichen und Bilder auf seinem Körper mit einer Szene, aus der er unbedingt rauswill: Im Aussteigerdrama „Skin“, das auf wahren Begebenheiten beruht, war Bryon Mitglied einer Gruppe brutaler Neonazis. In dieser Zeit wurde er gebrandmarkt – innerlich wie äußerlich.
„Skin“ mit „Conjuring“-Star Vera Farmiga in einer Nebenrolle als Bryons Ersatzmutter startet am 3. Oktober 2019 in den deutschen Kinos. Wir haben das Drama, das im amerikanischen Bundesstaat Ohio spielt, schon auf der Berlinale 2019 gesehen. Dort hatte es in der Sektion Panorama, wo Filme aus aller Welt gezeigt werden, Premiere.
Für uns ist „Skin“ vor allem wegen der Leistung von Jamie Bell sehenswert, der einen Ex-Neonazi voller Selbsthass und Zweifeln spielt. Begeistert allerdings sind wir nicht vom Film – warum, lest ihr in unserer Kritik:
Skin