Mit „Planet der Affen: Prevolution“ startete 2011 bereits die zweite Neuauflage – als Prequel zum Science-Fiction-Klassiker „Planet der Affen“ von 1968. Nach dem eher belächelten Reboot von 2001 unter Regisseur Tim Burton („Dumbo“) mauserte sich die neue Trilogie von Fox zu einer der besten Blockbuster-Reihen der vergangenen Jahre. In unserer FILMSTARTS-Kritik erhielt „Prevolution“ von Regisseur Rupert Wyatt stolze 4,5 von fünf Sternen, den direkten Nachfolger „Revolution“ von Matt Reeves halten wir für ein „bahnbrechendes Blockbuster-Sequel“ , das fünf Sterne bekam. Reeves, der aktuell an „The Batman“ mit Robert Pattinson arbeitet, inszenierte mit „Planet der Affen 3: Survival“ auch den dritten Teil der Trilogie, der uns nicht nur wegen der herausragenden visuellen Effekte beeindruckte.
Planet der Affen 3: SurvivalDie Zukunft bei Disney
Mittlerweile gehört Fox bekanntlich zu Disney, und damit auch die Rechte an der „Planet der Affen“-Reihe. Das wirft natürlich die Frage auf, wie es denn nun mit dem Franchise weitergehen wird. Während der diesjährigen CinemaCon, einer Kinomesse in Las Vegas, wurden ihm Rahmen einer großen gemeinsamen Präsentation von Disney und Fox die groben Pläne für Filmfranchises wie „Avatar“, „Alien“ und eben auch „Planet der Affen“ vorgestellt. „Wir möchten unseren Teil erfüllen und in diesem Sinne wollen wir weiterhin neue Geschichten kreieren,“ gab die Fox-Offizielle Emma Watts bekannt.
Damit wurden zwar keine neuen Filme um Affen-Revolutionsführer Caesar (Andy Serkis) bestätigt, dennoch lässt sich spekulieren, dass früher oder später an neuen Projekten gearbeitet wird, seien es weitere Filme oder vielleicht auch eine Serienumsetzung. Eine direkte Fortsetzung zu „Survival“ halten wir für eher unwahrscheinlich, da es sich bei der Trilogie um eine abgeschlossene Geschichte handelt.
Matt Reeves möchte weitermachen
Nach einem geeigneten Regisseur für einen möglichen neuen Film im „Planet der Affen“-Universum müsste Disney wohl gar nicht lange suchen. Zum Kinostart von „Survival“ 2017 sprach Regisseur Matt Reeves mit Fandango über die Zukunft des Franchises und ob er sich vorstellen könne, wieder als Regisseur zurückzukehren:
„Für mich geht es darum, dass diese Geschichten zum Original [von 1968] führen. Mich interessiert vor allem die Reise dorthin, denn wir wissen bereits, was danach kommt: der Planet der Affen. Aber die Welt, die in jedem Film gezeigt wird, unterscheidet sich stark vom 1968er Original. Wir müssen erklären, wie es dazu kam und um der menschlichen Natur den Spiegel vorzuhalten.“
Weiter sprach Reeves über mögliche Abenteuer anderer Affen abseits der Gruppe um Caesar, die nach den Menschen überall auf der Welt umherstreifen. „Als Drehbuchautor Mark Bomback und ich die Figur des Bad Ape für ‚Survival‘ kreierten, ging es um die Idee, dass es auf der Welt Affen gibt, von deren Existenz Caesar nichts weiß und die nicht von Caesars Führungsqualitäten und seinen vermittelten Werten profitieren konnten. Das könnte zu zukünftigen Konflikten nur unter Affen führen, die uns immer näher an das Original von 1968 bringen. Für mich gibt es viele aufregende Geschichten und es würde mich freuen, diese erzählen zu dürfen.“
Darum geht es in "Planet der Affen 3: Survival“
Der Affen-Stamm um ihren Anführer Caesar befindet sich im Krieg mit den Menschen. Dabei liegt es nicht in Caesars Interesse, die Menschen auszulöschen, vielmehr sucht er nach einem Weg, mit seinem Stamm in Frieden leben zu können. Allerdings hat er die Rechnung nicht mit einem brutalen Colonel (Woody Harrelson) und dessen Spezialeinheit gemacht, die Caesar unbedingt tot sehen will. Vor den Toren San Franciscos kommt es daher immer wieder zu blutigen Gefechten. Nach einem heimtückischen Anschlag auf das Versteck der Affen kocht die Wut in Caesar über. Er begibt sich auf einen gnadenlosen Rachefeldzug gegen den Colonel.
„Planet der Affen 3: Survival“ läuft heute Abend, dem 16. Juni 2019 bei ProSieben in der Free-TV-Premiere.
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