Egal, wie man „Love, Death & Robots“ auch findet, fest steht, dass die abgefahrene und blutige Netflix-Serie bei ihrem Erscheinen im März 2019 eine Menge Aufmerksamkeit generiert hat. Und das dürfte nun auch Anlass für den Streaming-Dienst gewesen sein, drei Monate später grünes Licht für eine zweite Staffel zu geben. Eine neue Führungspersönlichkeit hinter den Kulissen könnte dabei für zusätzlichen frischen Wind sorgen ...
Neue Chefin, altes Konzept
„Deadpool“-Macher Tim Miller und Regiegröße David Fincher („Sieben“, „Fight Club“) werden zwar auch bei der zweiten Season von „Love, Death & Robots“ wieder als Ausführende Produzenten mit an Bord sein. Federführend wird diesmal allerdings Jennifer Yuh Nelson, die laut Netflix als Supervising Director ein Auge auf alle neuen Episoden haben wird. Nelson bringt dabei bereits einschlägige Erfahrung im Animationsbereich mit, obwohl ihre bisherigen Arbeiten weitaus familienfreundlicher waren. Schließlich inszenierte sie als Regisseurin die beiden bisherigen „Kung Fu Panda“-Sequels.
Mit der starken Rolle der Filmemacherin könnte man im zweiten Anlauf womöglich einen deutlicheren thematischen Faden zwischen den einzelnen Folgen spinnen. Am grundlegenden Konzept der Serie soll das aber nichts ändern. Erneut sollen verschiedene Animationsstudios, Regisseure und Künstler aus aller Welt eine Reihe von Kurzfilmen für Erwachsene realisieren. Diese werden einmal mehr aus den Bereichen Horror, Fantasy, Sci-Fi und/oder Comedy stammen und in verschiedensten Stilen daherkommen – von klassicher 2D-Technik bis hin zu photorealistischen Computeranimationen.
Wie viele Kurzfilme die zweite „Love, Death & Robots“-Staffel umfassen und wann sie auf Netflix erscheinen wird, ist bisher noch nicht bekannt.