Alle sechs Jahre werden die Menschen auf der Erde von außerirdischen Invasoren heimgesucht, gegen die es den Planeten immer wieder aufs Neue zu verteidigen gilt. Und genau das gelang einem uralten Kampfsport-Orden in den vergangenen Jahrtausenden stets erfolgreich – bis sich der einstige Kriegsheld Jake Barnes (Alain Moussi) schließlich doch einmal geschlagen geben muss. Er kann letztlich zwar von Wylie (Nicolas Cage) und dessen Gefolgsleuten, einer Truppe von Jiu-Jitsu-Kämpfern, gerettet werden, erleidet allerdings schwere Verletzungen sowie einen Gedächtnisverlust. Gemeinsam müssen sie nun einen Weg finden, ihren extraterrestrischen Feind zu bezwingen – bevor das Ende der Menschheit ein für alle Mal besiegelt ist.
"Jiu Jitsu": Sci-Fi trifft Martial Arts
Die Prämisse von „Jiu Jitsu“ mag im ersten Augenblick ein wenig trashig klingen, könnte unter den richtigen Voraussetzungen aber ein durchaus spaßiger Genre-Hybrid irgendwo zwischen Action-Klopper und Science-Fiction-Film werden. Zumindest was die Action betrifft, überlässt man jedenfalls nichts dem Zufall. Neben Hauptdarsteller Nicolas Cage („Mandy“) und Alain Moussi, der seit 2016 auch die mit Jean-Claude van Damme großgewordene „Kickboxer“-Filmreihe anführt, versammelt der Film nun einige weitere talentierte Kampfsportler, die Nahkampf-Action vom Feinsten versprechen.
Stars aus "Fast & Furious" und dem MCU
Neu an Bord des abgefahrenen Actioners sind der Thailänder Tony Jaa, Frank Grillo sowie Rick Yune, der zuletzt als Master Clive Lee in Robert Rodriguez‘ „Alita: Battle Angel“ zu sehen war. Sie alle bringen nicht nur reichlich Kampfsporterfahrung mit, sondern sind auch Teil einiger der größten und populärsten Filmreihen unserer Zeit: Grillo ist seit 2014 Teil des Marvel Cinematic Universe und war seitdem in drei Filmen des Comic-Film-Franchises zu sehen, zuletzt in „Avengers 4: Endgame“. Auch Jaa hat den Sprung in die Traumfabrik längst geschafft und gab in „Fast & Furious 7“ unter anderem den Gegenspieler von Dominic Toretto (Vin Diesel) und Brian O’Connor (Paul Walker). Damit trat der mit „Ong Bak“ bekannt gewordene Darsteller übrigens in die Fußstapfen seines neuen Kollegen Rick Yune – denn der legte sich mit den PS-Enthusiasten bereits im ersten „Fast & Furious“-Film an.
Während also für reichlich Testosteron gesorgt ist, stießen auch zwei Frauen zum Cast des Films: Neu mit dabei sind auch die aus der Serie „The 100“ bekannte Marie Avgeropoulos sowie Juju Chan, die bereits in Martial-Arts-Filmen wie „Savage Dog“ oder „Crouching Tiger, Hidden Dragon: Sword Of Destiny“ zeigen konnte, was in ihr steckt. An der Seite von „The Raid“-Star Iko Uwais wird Chan demnächst außerdem auch in der Martial-Arts-Netflix-Serie „Wu Assassins“ zu sehen sein.
Die Darsteller allein machen allerdings noch keinen guten Film – da bleibt nur zu hoffen, dass Regisseur Dimitri Logothetis seinen talentierten Cast letztlich auch richtig einzusetzen weiß. Der „Kickboxer: Die Abrechnung“-Macher adaptiert mit „Jiu Jitsu“ seinen eigenen Comic, den er gemeinsam mit Jim McGrath schrieb. Einen Starttermin hat der Film noch nicht.