Bereits seit dem gestrigen Sonntag (2. Juni 2019) hat Netflix einen neuen Action-Kracher für euch im Angebot: „The Equalizer“ mit Oscar-Preisträger Denzel Washington („Training Day“) in der Hauptrolle. Dieser führt darin als Angestellter in einem Baumarkt ein sehr unscheinbares Leben – aber nur, weil niemand weiß, dass er einst als Geheimagent arbeitete und nach seinem vorgetäuschten Tod untertauchte. Seine neue Identität gefällt ihm, doch dann lernt er die junge Prostituierte Teri (Chloe Grace Moretz) kennen, die von ihrem Zuhälter verprügelt wird. Robert McCall – so der Deckname des Ex-Agenten – greift ein, es gibt viele Tote und sein ruhiges Leben ist Geschichte…
Vor allem Fans von brachialer Action kommen bei „The Equalizer“ von Regisseur Antoine Fuqua, mit dem Denzel Washington zuvor schon „Training Day“ und danach „Die glorreichen Sieben“ sowie „The Equalizer 2“ drehte, voll auf ihre Kosten. „Die Kampfszenen sind hier nicht nur größtenteils sehr gelungen, sondern für einen Mainstream-Actionfilm auch ungewöhnlich hart“, attestieren wir dem Film in unserer Kritik:
The EqualizerDas komplette Gegenteil: "Voll normaaal"
Neben dem Action-Kracher hat Netflix heute (3. Juni) aber noch einen weiteren Film ins Programm aufgenommen, den man ebenfalls als nicht gerade intellektuell herausfordernd bezeichnen kann, allerdings auf eine ganz andere Art und Weise. Mit „Voll normaaal“ von 1994 gibt es nämlich wohl die deutsche Proll-Komödie schlechthin.
Der auch als Hausmeister Krause aus der gleichnamigen Sitcom bekannte Tom Gerhardt, der übrigens auch selbst das Drehbuch schrieb, spielt darin die Hauptrolle des nicht mit dem höchsten IQ gesegneten Pudelmützen-Rambos Tommie. Gemeinsam mit seinem besten Freund Mario (Hilmi Sözer, „Der Schuh des Manitu“) fiebert er einem Besuch von Pornostar Gianna S. (Dolly Buster) in seiner Heimat Köln-Kalk entgegen. Doch vorher müssen die beiden noch eine Kiste der seltenen Biermarke Ramsdorfer Kölsch auftreiben, die sie dem Zuhälter Jupp (Eddy Steinblock) schulden…
Aber hey, wen interessiert bei einem Film von und mit Tom Gerhardt denn eigentlich die Story? „Wer in der Lage ist, seinen Verstand für 90 Minuten abzustellen, wird mit den beiden charmanten Vollidioten Tommie und Mario eine Menge Spaß haben“, heißt es nicht umsonst in unserer Kritik. Und apropos Verstand abstellen: Wer das auch für 180 Minuten schafft, kann sich im Anschluss an „Voll normaaal“ auch noch die nicht weniger prollige Fortsetzung „Ballermann 6“ anschauen, denn auch die steht bei Netflix für euch zum Abruf bereit.
Voll normaaal