Als Ex-„Beverly Hills, 90210“-Star Luke Perry am 4. März 2019 überraschend an den Folgen eines schweren Schlaganfalls im Alter von nur 52 Jahren verstarb, fragten sich viele trauernde „Riverdale“-Fans auch, was das für seine Rolle in der beliebten Mystery-Serie bedeutet, in der er seit Beginn Fred Andrews, den Vater von Hauptfigur Archie Andrews (KJ Apa), verkörperte. Die neueste „Riverdale“-Folge, die hierzulande ab sofort bei Netflix abgerufen werden kann, liefert nun zumindest einen Teil der Antwort...
Luke Perrys letzter "Riverdale"-Auftritt
Zum Zeitpunkt von Luke Perrys Tod waren die Dreharbeiten zur dritten „Riverdale“-Staffel noch in vollem Gang. So war klar, dass Perry als Fred nicht mehr bis zum Ende der Season dabei sein würde, einige weitere Episoden mit ihm hatte man damals aber schon abgedreht – nun ist jedoch die letzte dieser Folgen gekommen. In der 19. Episode der aktuellen Staffel mit dem Titel „Fear The Reaper“ hat Perry seinen finalen „Riverdale“-Auftritt, der zwar sehr kurz ausfällt, aber seine Figur noch einmal von ihrer besten Seite zeigt.
Im nächsten Abschnitt folgen leichte Spoiler:
In „Fear The Reaper“ taucht Fred in zwei kurzen Szenen auf. Am Anfang der Folge sitzt er zunächst mit Archie und Co. im Krankenhaus-Wartezimmer, wo sie alle erfahren, dass Archies Gegner aus seinem letzten Boxkampf gestorben ist. Kurz darauf sehen wir dann Vater und Sohn zu Hause. Während Archie sich eine Mitschuld an dem Todesfall gibt, versucht Fred, ihn zu beruhigen. Schließlich war es nicht wirklich der Kampf, sondern ein Drogenproblem, das Archies Rivalen das Leben gekostet hat. Da Archie von der Sucht wusste, den Kampf aber dennoch nicht abgesagt hat, macht er sich trotz Freds Worten weiter Vorwürfe und lässt seinen Vater schließlich einfach stehen. Und so sehen wir Fred wohl das letzte Mal...
Kommt noch ein richtiger Abschied?
Bei Luke Perrys beschriebenen Szenen fällt natürlich auf, dass diese recht gewöhnlicher Natur sind. Weder ist seine Figur den Serientod gestorben, noch wurde sie irgendwie anderweitig verabschiedet. Wüsste man es also nicht, deutet in der Folge selbst nichts darauf hin, dass Luke Perry nun nicht länger Teil von „Riverdale“ ist. Daher bleibt auch nach wie vor abzuwarten, wie die Auotren denn genau mit seiner Figur verfahren werden.
Showrunner Roberto Aguirre-Sacasa hat bereits in Aussicht gestellt, dass man Perrys Ableben auf die eine oder andere Weise in der Serie adressieren wird. Bei seinen letzten Szenen wird man es also wohl kaum belassen. Stattdessen wird man Perry sicher noch in irgendeiner Form einen richtigen Abschied spendieren, auch wenn der Darsteller dafür selbst nicht mehr vor der Kamera stand. Wie das genau aussehen wird, erfahren wir dann wohl in den nächsten Wochen. Drei Folgen aus der dritten „Riverdale“-Staffel stehen noch aus, bevor das Warten auf die bereits bestätigte vierte Season losgeht.
So emotional reagieren die Fans
Auch wenn Luke Perrys Tod bei seiner letzten „Riverdale“-Folge also keine wirkliche Rolle gespielt hat, ließ das Wissen darüber Fans natürlich trotzdem sehr emotional werden. Viele Zuschauer haben ihren Gefühlen daher auch in den sozialen Netzwerken Ausdruck verliehen. Gerade die letzte gemeinsame Szene mit Fred und Archie sowie Freds fürsorgliche Worte an seinen Sohn haben viele zu Tränen gerührt, während so mancher immer noch nicht glauben kann, dass Perry wirklich von uns gegangen ist: