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    "Game Of Thrones": Die 2. Folge präsentiert den dümmsten Plan seit der Mission hinter die Mauer

    Erinnert ihr euch noch an Folge 6 der 7. Staffel, als mehrere wichtige Figuren in die offenen Arme des Nachtkönigs rannten, nur um einen einzigen Untoten zu fangen? In Folge 2 der 8. Staffel von „GoT“ wurde nun ein ähnlich blöder Plan geschmiedet.

    HBO

    In der aktuellen „Game Of Thrones“-Episode „Ein Ritter der Sieben Köngislande” wurde gefühlt achthundert Mal erwähnt, dass sich die Zivilbevölkerung während der Schlacht gegen die Armee des Nachtkönigs in der Krypta von Winterfell verstecken soll. Dabei wurde immer wieder betont, dass dies der SICHERSTE PLATZ sei.

    Außerdem wurde mehrmals detailliert darauf eingegangen, welche der zentralen Figuren  außerdem in der Krypta bleiben sollen, sodass dem Zuschauer gleich eine brauchbare Inventarliste an die Hand gegeben wurde: Unter anderem Tyrion Lannister (Peter Dinklage), Gilly (Hannah Murray) und ihr kleiner Sohn Sam jr., Davos (Liam Cunningham) und Varys (Conleth Hill) sollen unter der Erde weilen, während an der Oberfläche gekämpft wird.

    Da braucht es gar nicht mal so sehr den Verstand der Fans, die nun quer durchs Netz die Krypta-Theorie zur kommenden dritten Folge rauf und runter diskutieren, sondern einfach nur ein wenig Verständnis für Film- und Seriengesetze, um das Problem zu erkennen: Wenn mehrfach überdeutlich betont wird, dass es irgendwo sicher sei, ist es dort meistens alles, nur nicht sicher!

    Die Macht des Nachtkönigs

    Was steckt also hinter der Vermutung, dass die Krypta eben kein sicherer Schutzraum ist, sondern eine Todesfalle? In der Krypta liegen bekanntermaßen Tote. Was ebenfalls bekannt ist: Der Nachtkönig und seine Weißen Wanderer haben die Fähigkeit, Tote wiederzuerwecken und zu ihnen dienlichen Marionetten zu machen. Zusammen ergibt das folgendes Szenario: Die Zivilbevölkerung von Winterfell samt Tyrion, Gilly und Co. wird von Stark-Zombies attackiert, die aus ihren Gräbern steigen!

    Das könnte nicht nur zu einer ganzen Reihe von weiteren (Un-)Toten führen, sondern auch dazu, dass Jons und Danys Armeen sich mitten im Kampf vor den Toren Winterfells aufteilen müssen und dadurch deutlich geschwächt werden. Während einige weiter gegen die aus dem Norden anrückenden Horden kämpfen würden, müsste dann ein Teil der Truppen den in vermeintlicher Sicherheit zurückgelassenen Bewohnern von Winterfell zu Hilfe eilen.

    Rennt Arya vor Zombie-Starks weg?

    Ganz schutzlos sind diese zwar nicht. Immerhin hat sich das kleine Mädchen, das Davos Seaworth in der zweiten Folge der achten Staffel stark an die auf dem Scheiterhaufen verbrannte Shireen Baratheon erinnert haben dürfte (wegen der Narbe im Gesicht), bereit erklärt, die Krypta zu verteidigen. Und auch Tyrion Lannister hat zum Beispiel schon bei der Schlacht am Schwarzwasser ein wenig Kamperfahrung gesammelt.

    Doch Hilfe wird dennoch dringend nötig sein – zum Beispiel durch Arya Stark (Maisie Williams), die laut Trailer zur dritten Folge die Szene erleben wird, die schon im Trailer zur gesamten Staffel zu sehen war: Sie rennt scheinbar panisch mit einer Waffe in der Hand durch steinerne Gänge. Schon damals haben wir vermutet, dass sie vor etwas/jemandem wegrennt oder es wegzulocken versucht, und gemutmaßt, dass es Stark-Zombies sein könnten.

    Jon müsste es besser wissen

    Die Frage ist, wie nah der Nachtkönig einem Toten kommen muss, um ihn wiederzubeleben. In der Folge „Hartheim“ reichte es aus, dass er am Ufer stehend die Arme hob, um die hinter ihm liegenden Toten wiederzuerwecken. Eine gewisse Nähe ist aber vermutlich nötig, denn eine sehr große Reichweite hätte sich der Zombievater bestimmt längst zunutze gemacht. Da ja aber ausgerechnet der Plan von Jon Snow (Kit Harington) und Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) selbst vorsieht, dass man den Nachtkönig in die Nähe des Winterfell'schen Götterhains locken will, wird der Nachtkönig der Krypta wohl nah genug kommen.

    Unter anderem Jon sollte das eigentlich wissen – er war bei der Schlacht von Hartheim dabei, sah dem Nachtkönig in die Augen, als die Toten sich erhoben. Und trotzdem schickt er die wehrlose Bevölkerung in die Krypta – dabei haben Jon, Sandor Clegane, Jorah Mormont und Co. doch gerade erst in Staffel sieben gelernt, dass man den Nachtkönig nicht unterschätzen sollte. Damals wurde der ziemlich dumme Plan geschmiedet, Männer hinter die Mauer zu schicken, um einen Zombie zu fangen. Es endete damit, dass Gendry sehr schnell rennen und Daenerys und ihre Drachen sehr schnell fliegen mussten und entgegen aller Logik dann trotzdem fast niemand starb. Doch bei dieser Gelegenheit konnte sich der Nachtkönig einen der drei Drachen unter den Nagel reißen – ein Ergebnis der leichtsinnigen Aktion.

    Ob sich unsere Helden erneut leichtsinnig verhalten und ob wir tatsächlich Zombie-Starks sehen werden, erfahren wir in der Nacht vom 28. auf den 29. April 2019, wenn die dritte Folge der achten und finalen „Game Of Thrones“-Staffel Premiere feiert.

    Zu diesem Artikel gehört im Titelbild und folgenden Hinweis eine Anzeige für Sky Ticket. Der Artikel selbst ist nicht Teil der Anzeige und wurde inhaltlich und thematisch unabhängig von Sky Ticket konzipiert und veröffentlicht.

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