Der französische Erfolgs-Regisseur Philippe de Chauveron hat uns kürzlich im Interview verraten, dass er und sein Co-Autor Guy Laurent bereits über einen dritten Teil von „Monsieur Claude und seine Töchter“ nachdenken. Konkrete Ideen hätten die Filmemacher dabei aber noch nicht. Nachdem wir die Fortsetzung des Mega-Films, „Monsieur Claude 2“ aber gesehen haben, schwirren dafür uns ganz viele Ideen im Kopf herum.
Der erste Film endet damit, dass sich Claude (Christian Clavier) und Marie (Chantal Lauby) vornehmen, die Schwiegereltern ihrer Töchter in den verschiedenen Teilen der Welt zu besuchen. Daher nahmen viele Fans an, dass das Sequel von dieser Weltreise handeln wird. Allerdings wird diese von Claude und Marie nur kurz nacherzählt, ohne viel von der Reise selbst zu zeigen. Ein dritter Teil „Monsieur Claude“ könnte daher in den Herkunftsländern der Schwiegersöhne spielen. Möglicherweise machen die Töchter mit ihren Ehemännern und Kindern Urlaub in Algerien, Israel und China. Einzig die Elfenbeinküste könnte ausgelassen werden, da wir die Schwiegerfamilie von Laure (Élodie Fontan) bereits kennen.
Vielleicht begegnen die Töchter dort den vorurteilfreisten Menschen der Welt oder erkennen aber, dass auch ihre Schwiegereltern viele Klischees über Franzosen hegen. Das würde zumindest zum bisherigen Ton der Komödie passen. Und an Charles‘ (Noom Diawara) Vater André (Pascal Nzonzi), der von der Elfenbeinküste kommt, haben wir schließlich schon gesehen, dass auch er der Beziehung seines Sohnes mit einer weißen Französin zunächst skeptisch gegenübersteht.
Diese Handlung könnte auch Tochter Odile-Darstellerin Julia Piaton gelegen kommen. Sie verriet uns nämlich kürzlich im Interview, dass sie sich wünschen würde, die Orte, aus denen die Schwiegersöhne von Claude und Marie stammen, zu bereisen:
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Bereits im ersten Teil sind die Töchter schon mit ihren Männern liiert. Es wäre allerdings interessant zu erfahren, wie sich die Paare kennengelernt haben. So könnten sich Rachid (Medi Sadoun) und Isabelle (Frédérique Bel) beispielsweise in der Uni begegnet sein, schließlich arbeiten beide als Anwälte. Es könnte auch erzählt werden, wer der vier Schwestern als erste einen Mann nach Hause gebracht hat und wie Claude und Marie auf den ersten „nicht vollwertigen“ Franzosen in ihrer Familie reagiert haben.
Ein mögliches Prequel könnte all diese Fragen klären. Vielleicht erfahren wir dann auch, woher Tochter Ségolène (Èmilie Caen) ihre depressive Verstimmung hat, die sie stets zu den außergewöhnlichsten Meisterwerken inspiriert...
„Monsieur Claude 2“ läuft derzeit im Kino.