Er ist die gute Seele von Wayne Manor und der Mann, der Batman emotionalen Beistand gibt, wenn dieser mal wieder an sich zweifelt. Als langjähriger Bediensteter eines Superhelden trägt Alfred viel Verantwortung und begibt sich auch selbst ab und zu in gefährliche Situationen. Doch egal wie trist die Lage, egal wie skrupellos der Feind: Alfred glänzt mit stoischer Gelassenheit, charmantem Humor und philosophischen Weisheiten. Die Serie „Pennyworth“ könnte nun endlich erklären, warum der Batman-Butler so cool und abgeklärt ist. Denn sie führt uns in Alfreds Vergangenheit.
Der Teaser ist sehr schnell geschnitten und liefert nur wenige kurze Einblicke in verschiedene Szenen aus der kommenden Serie, ohne dabei viel zu verraten. Immerhin sehen wir zum ersten Mal bewegte Bilder von Hauptdarsteller Jack Bannon („The Imitation Game“, „Die Medici: Herrscher von Florenz“) in seiner Rolle als Alfred Pennyworth.
Darum geht es in "Pennyworth"
Das neue Batman-Prequel, das etwa 20 Jahre vor „Gotham“ spielt, erzählt die Vorgeschichte von Alfred, lange bevor er dem finsteren Superhelden diente. Die Handlung spielt im London der 1960er Jahre. Bei der britischen Spezialeinheit SAS (Special Air Service) hat Alfred eine hervorragende Kampfausbildung genossen, die der Ex-Soldat nun in einem neuen Job zum Einsatz bringt. Er betreibt eine eigene Sicherheitsfirma und kümmert sich als Bodyguard um wohlhabende Kunden. Bei seiner Arbeit trifft der junge Kriegsveteran nicht nur auf seinen späteren Hausherren Thomas Wayne (Ben Aldridge), sondern auch auf einige diabolische Schurken.
Zwar sollen keine bekannten Batman-Bösewichte in „Pennyworth“ auftauchen, dafür haben sich die Autoren allerdings an klassischen Schurken aus der britischen Literatur bedient. So hat Danny Cannon, der wie bei „Gotham“ als Ausführender Produzent und Drehbuchautor an der Serie arbeitet, bereits angedeutet, dass es Alfred mit einem Nachfahren von Jack the Ripper zu tun bekommen könnte. Das würde auch zum angestrebten Härtegrad von „Pennyworth“ passen. Anders als „Gotham“ soll das neue Batman-Prequel „R-Rated“, also nur an Erwachsene gerichtet sein.
Einen Starttermin für „Pennyworth“ gibt es noch nicht. Der Teaser verkündet nur, dass die Serie irgendwann im Sommer 2019 erscheinen soll. Ob der zuvor angekündigte Starttermin Juni damit noch gültig ist? In den USA werden die zehn Episoden der ersten Staffel auf dem Pay-TV-Sender Epix laufen. Wo deutsche Fans die Serie sehen können, ist noch nicht bekannt.