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    Die Oberste Intelligenz in "Captain Marvel": Das Geheimnis hinter Annette Benings Figur erklärt

    Annette Bening spielt in „Captain Marvel“ die Oberste Intelligenz, eine K.I., die im Kree-Imperium an der Spitze der gesellschaftlichen Nahrungskette steht. Was die K.I. ist und warum die Rolle beinahe an einen Mann gegangen wäre, lest ihr hier...

    Marvel

    Achtung, die folgenden Abschnitte enthalten Spoiler zu „Captain Marvel“!

    Wie bei Marvel-Filmen mittlerweile üblich wurden auch bei „Captain Marvel“ im Vorfeld des Kinostartes nicht die Rollen aller im Film auftretenden Schauspieler enthüllt. So wurde beispielsweise ein großes Geheimnis darum gemacht, welche Comicfiguren Jude Law und Annette Bening in dem Weltraumabenteuer zum Leben erwecken werden. Obwohl lange Zeit spekuliert wurde, dass es sich bei Laws Figur um Mar-Vell, den ursprünglichen Captain Marvel handelt, stellte sich dieser letztendlich als dessen Widersacher Yon-Rogg heraus. Bei Bening war hingegen relativ schnell klar, dass sie eine humanoide Form der Obersten Intelligenz (Englisch: Supreme Intelligence) verkörpert. Und die ist in vielerlei Hinsicht eine facettenreiche Figur.

    Das ist die Oberste Intelligenz

    Die Oberste Intelligenz ist eine von den Kree geschaffene K.I., die das Wissen der schlauesten und erfolgreichsten Vertreter der Spezies in sich vereinigt. Ursprünglich ein Kopf im Glas, ist es der Obersten Intelligenz in den Comics auch möglich, mit ihrem Verstand Androidenkörper zu steuern und durch diese zu agieren. Im Vergleich dazu funktioniert die Kommunikation mit der Film-Version der Obersten Intelligenz über eine Art Simulation. In dieser zeigt sich die K.I. den Kree in Form der Person, die ihrem Gegenüber am meisten bedeutet. Bei Carol Danvers (Brie Larson) ist das die Wissenschaftlerin Dr. Wendy Lawson, die das Publikum in Rückblenden zu sehen bekommt. Und die birgt ein weiteres Geheimnis...

    Diese überraschende Figur spielt Annete Bening noch

    Wendy Lawson ist nämlich niemand geringeres als ebenjener oben erwähnte Mar-Vell, der in den Comics der Mentor und Vorgänger von Carol Danvers als Captain Marvel ist. In der Vorlage ist er ein Kree-Mann, der auf der Erde den Decknamen Walter Lawson benutzt. Die Entscheidung, Bening in beiden Rollen zu besetzen und Mar-Vell zu einer Kree-Frau zu machen, kam laut Marvel-Strippenzieher Kevin Feige erst spät in der Entwicklungsphase des Drehbuchs. Dieses wurde ursprünglich von Nicole Perlman („Guardians Of The Galaxy“) und Meg LeFauve („Alles steht Kopf“) geschrieben, bevor es von Geneva Robertson-Dworet („Tomb Raider“) und schließlich ein letztes Mal von den Regisseuren Ryan Fleck und Anna Boden überarbeitet wurde. Letztere hatte Feige zufolge die Idee, Benings Beteiligung auszubauen und Mar-Vell zu einer Frau zu machen. Das verriet der Studioboss in einem Interview mit The Wrap.

    So könnte es mit der Obersten Intelligenz weitergehen

    Am Ende von „Captain Marvel“ lehnt sich die Titelheldin gegen die Oberste Intelligenz auf und kehrt dem Kree-Imperium den Rücken. Trotz einer kurzen und hitzigen Auseinandersetzung mit Captain Marvel, überlebt Benings Schurkin den Film, es handelt sich bei ihrer Gestalt ja nur um eine Projektion. Die Tür für ein Sequel, in dem Carol Danvers den Kree den Kampf ansagt und sich erneut mit der Obersten Intelligenz konfrontiert sieht, steht also sperrangelweit offen.

    „Captain Marvel“ läuft seit dem 7. März 2019 in den deutschen Kinos.

     

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