1972: Harry James Barber („Vikings“-Star Travis Fimmel) ist Fluchtwagenfahrer, doch nach seinem Leinwandidol nennt er sich aktuell Steve McQueen, denn er ist untergetaucht. Mit seiner Gang (u. a. William Fichtner und Rhys Coiro) hat er aus einem Banktresor die dort versteckten illegalen Wahlkampfspenden von Präsident Richard Nixon geklaut. Doch es läuft bereits die größte FBI-Menschenjagd der Geschichte, auch wenn der hartnäckige Agent Howard Lambert (Forest Whitaker) noch nicht weiß, warum ihm so viele Agenten zur Verfügung stehen. Und während Barber / McQueen sich vor dem FBI versteckt, wird in Rückblenden erzählt, wie er und seine Mitstreiter überhaupt das Ding des Jahrzehnts gedreht haben…
Auch wenn der Titel „Finding Steve McQueen“ ist und der Protagonist diesen Namen annimmt, hat der Film natürlich nichts mit dem Leben von Hollywood-Legende Steve McQueen zu tun. Barber nennt sich nur so, weil er eine gewisse Ähnlichkeit mit McQueen hat und dieser sein Idol ist. Echte Geschichte wird trotzdem gezeigt. Den Diebstahl gab es wirklich und er hatte sogar größere Auswirkungen, die mindestens angedeutet werden. So kommt in dem Thriller von Regisseur Mark Steven Johnson („Daredevil“, „Ghost Rider“) auch ein gewisser Mark Felt vor, der als hohes Tier beim FBI der Vorgesetzte von Verfolger Lambert ist. Felt wurde später als Deep Throat der Informant, der den Reportern Bob Woodward und Carl Bernstein die Informationen lieferte, die zur Watergate-Affäre führten und Richard Nixon zu Fall brachten.
Steve McQueen ist im Kino gerade In
Auch wenn „Finding Steve McQueen“ nichts mit „Getaway“- und „Gesprengte Ketten“-Star Steve McQueen zu tun hat, ist der Schauspieler anscheinend gerade in Mode und es gibt einige Produktionen, die auch auf ihn verweisen. So kommt in den USA Anfang März 2019 „Chasing Bullitt“ in die Kinos (noch kein deutscher Termin). Hier geht es wirklich um McQueen. Der Schauspieler ist in dem Drama gerade am Boden zerstört, weil sein Herzensprojekt „Le Mans“ floppte und ihm auch noch vorher die Kontrolle über den Film entzogen wurde. Seine Ehe droht zu Bruch zu gehen und er will auch keines der vielen auf dem Tisch liegenden Filmangebote mehr annehmen, bis ihm sein Agent nicht den Ford Mustang GT 390 beschafft, mit dem er einen seiner legendären Filmhits („Bullitt“) gedreht hat.
Daneben wird Steve McQueen übrigens auch in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time… In Hollywood“ eine Rolle spielen. Damian Lewis („Homeland“, „Billions“) verkörpert den Action-Star in dem am 15. August 2019 startenden Film mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie in den Hauptrollen.
Für „Finding Steve McQueen“, der am 15. März 2019 in die US-Kinos kommt, gibt es derweil noch keinen deutschen Termin.