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    Ridley Scotts "I Am Legend" mit Arnold Schwarzenegger: So hätten die infizierten Kreaturen ausgesehen

    2007 kam „I Am Legend“ von Franics Lawrence mit Will Smith in die Kinos – mit Monster-Kreaturen, die größtenteils aus dem Computer stammten. Jahre vorher gab es noch ganz andere Pläne...

    Warner Bros.

    Make-Up-Künstler Alec Gillis, der an Filmen wie „Starship Troopers“, „Es“ und „Predator – Upgrade“ beteiligt war, enthüllte auf Instagram nun einen Blick auf sein Konzept für die infizierten Kreaturen, die sogenannten Hemocytes, in Ridley Scotts Version von „I Am Legend“. Das besondere daran: Er wollte die Kreaturen mit plastischem Make-Up erschaffen – im Gegenteil zur Version des Films, die dann ab 2007 in die Kinos kam. Wie Gillis ausführte, sprach er da zwar auch für den Job vor, dort habe es aber „fast gar kein Interesse an Make-Up-Effekten“ gegeben. Regisseur Francis Lawrence setzte bekanntlich auf Kreaturen aus dem Computer.

    Den Instagram-Post von Gillis könnt ihr durchblättern, um die verschiedensten Designs zu sehen:

    „I Am Legend“ kam zwar erst 2007 in die Kinos, doch die Neuverfilmung des Buches von Richard Matheson (u. a. auch bereits 1971 als „Der Omega-Mann“ adaptiert) kursierte damals bereits über ein Jahrzehnt in Hollywood und lag in den Händen verschiedenster Personen. Ridley Scott kam damals der Realisierung recht nahe. Nach dem Make-Up-Entwürfen, die Gillis nicht ganz sicher auf das Jahr 1997 verortet (was aber passen müsste), gab Warner im Jahr 1998 dem Projekt sogar kurzzeitig grünes Licht.

    Scott wollte damals aus der Geschichte einen knallharten Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger und einem R-Rating, also keiner Jugendfreigabe, machen. Dafür war Warner das von Scott verlangte Budget von angeblich 125 Millionen Dollar (1998 eine stattliche Summe für einen Film) aber viel zu riskant. Auch Gillis spricht nun davon, dass das Budget insgesamt zehn Millionen Dollar zu hoch gewesen sei. Nachdem Scotts Projekt scheiterte, kam später Will Smith als neues Zugpferd und Hauptdarsteller an Bord und probierte erst eine Umsetzung mit Michael Bay als Actionfilm, bevor dann später Francis Lawrence mehr die Drama- und die Horror-Elemente in den Vordergrund stellte und „I Am Legend“ wirklich realisiert wurde. Bei einem Budget von dann sogar 150 Millionen Dollar spielte das Endzeit-Horror-Drama weltweit über 585 Millionen Dollar ein und gilt immer noch als der erfolgreichste Zukunfts-Horrorfilm an den US-Kinokassen.

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