Anna Parèze (Vanessa Paradis) hat ein ernsthaftes Problem: Eigentlich möchte die Porno-Produzentin nur ihren neuen Film drehen, doch ein Serienkiller macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Reihenweise tötet er die schwulen Darsteller ihrer aktuellen Produktion auf teils barbarische Weise. Die Filmemacherin zeigt zwar wenig Mitleid mit ihren Schauspielern, doch die Morde halten ihre Produktion auf und das ist nicht gut für das Geschäft. Zu allem Überfluss gerät sie dann auch noch ins Visier der Polizei. Doch die Produzentin lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern möchte die Mordserie nutzen und lässt die grausigen Taten in die Handlung ihres Films einfließen.
"Messer im Herz": Mehr als ein Trashfilm
Blutige Morde, Pornos und ein Klappmesser-Dildo: Das alles klingt zunächst nach einem nicht ganz ernst gemeinten Trashfilm. Doch der Schein trügt. „Messer im Herz“ hat durchaus künstlerischen Anspruch und es sogar zum Wettbewerb um die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes geschafft. Schon der Trailer zum Erotikthriller lässt vermuten, dass hinter der Fassade aus Sex und Gewalt mehr zu stecken scheint als bloßes Exploitation-Kino – und verspricht ein beklemmendes Szenario, ohne inhaltlich allzu viel vorwegzunehmen.
Ob Vanessa Paradis‘ Figur ihren Porno jemals fertigstellen wird und welche Irrungen und Wirrungen auf dem Weg dahin begegnen, erfahren wir allerdings erst in einigen Monaten. „Messer im Herz“ kommt am 2. Mai 2019 in den deutschen Kinos.