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    Verwirrung um "Sex Education": Wann und wo spielt die Netflix-Serie?

    In den sozialen Netzwerken fragen sich einige Zuschauer der Netflix-Comedy „Sex Education“, wann und wo diese eigentlich spielt. Wir sagen es euch – und erklären außerdem, woher diese Verwirrung stammt.

    Netflix

    „Bin ich die einzige, die von ‚Sex Education‘ auf Netflix verwirrt ist?“, fragt sich Twitter-Nutzerin @l0ttiehall, „Ich dachte, die Serie spielt in den 80er oder 90ern, aber es werden Kelly Clarkson und Ed Sheeran erwähnt.“ Und auch @JustGeoUK hat Fragen: „Spielt dieses ‚Sex Education‘ in einem Paralleluniversum? Es soll England sein, sieht aber wie Amerika aus und es ist 2018, sieht aber aus wie in den 80ern.“ Fakt ist: Die Serie spielt in unserer Gegenwart in Großbritannien. Doch was führt dann zu dieser Verwirrung der Zuschauer?

    Für diese Verwirrung gibt es einige Gründe. Die Comedy-Serie „Sex Education“ erinnert teilweise nämlich wirklich stark an die 1980er oder 1990er Jahre, so wird Hauptfigur Otis (Asa Butterfield) nicht von seinem Smartphone, sondern von einem klassischen Wecker aus dem Schlaf gerissen, in seinem Zimmer hängt ein Poster der Post-Punk-Band Joy Division und der Soundtrack strotzt nur so vor populären 80er-Jahre-Künstlern. Unter anderem sind Billy Idol, A-ha, INXS, A Flock of Seagulls und Chaka Khan zu hören – und das nur in den ersten beiden Episoden. Gleichzeitig gibt es aber auch etliche Anspielungen auf aktuelle Popkultur und auch das ein oder andere Smartphone ist zu sehen.

    Zudem lässt sich „Sex Education“ auch örtlich schwer einordnen: Die Mooredale High School, auf der sich der größte Teil der Handlung abspielt, befindet sich zwar in Großbritannien, allerdings erinnert sie doch mehr an Schulen aus US-Teenie-Filmen und auch der amerikanische Akzent der meisten Darsteller trägt seinen Teil zur Verwirrung bei (natürlich nur im Originalton).

    Es gibt einen Grund für all das

    Im Gespräch mit Thrillist klärte Serien-Schöpferin Laurie Nunn dann aber auf, dass diese Ambivalenz durchaus gewollt und nicht etwa durch Zufall entstanden ist: „Es war eine sehr bewusste Entscheidung. […] Wir lieben das Teen-Genre total, vor allem die John-Hughes-Filme der 1980er, also wollten wir, dass sich die Serie wie eine Hommage daran anfühlt oder zumindest einen nostalgischen Hintergrund hat. Gleichzeitig sprachen wir aber über sehr zeitgenössische, moderne Themen und Storys für die Figuren.“

    Mit dieser Aussage im Hinterkopf wird der Einfluss von Filmen wie „Breakfast Club“, „Ferris macht blau“ oder „Pretty in Pink“, bei denen John Hughes Regie führte oder zumindest das Drehbuch schrieb („Pretty in Pink“), auf „Sex Education“ mehr als deutlich. Und da diese Filme auch allesamt an US- und nicht an britischen Highschools spielen, dürfte auch klar sein, wieso die Netflix-Serie stellenweise so amerikanisch wirkt.

    Darum geht’s in "Sex Education"

    Im Mittelpunkt der Serie steht der jungfräuliche Teenager Otis (Asa Butterfield), dessen Mutter (Gillian Anderson) Sexualtherapeuthin ist, weswegen er sich auch ohne eigene Erfahrung bestens mit der schönsten Nebensache der Welt auskennt. Und das ist dann auch der Grund, weshalb der Außenseiter an seiner Highschool eine Untergrund-Therapieklinik gründet.

    Seit dem 11. Januar 2019 stehen die acht Episoden der ersten Staffel „Sex Education“ bei Netflix zum Abruf bereit.

     

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