Erst vor wenigen Tagen sprach Tony Todd („Candyman“), der bis auf Teil vier in jedem „Final Destination“-Film als William Bludworth auftrat, mit den Kollegen von Bloody Disguisting und prophezeite, dass es keinen sechsten Teil der Horror-Reihe mehr geben werde. Die Filme seien in Zeiten von günstig produzierten Streifen, wie denen aus der extrem produktiven Blumhouse-Schmiede („Get Out“, „Happy Deathday“), ganz einfach zu teuer und deshalb nicht mehr profitabel. Doch bei New Line Cinema sieht man in der Reihe anscheinend doch noch großes Potential: Wie The Hollywood Reporter nun berichtet, kommt von dem Studio, das einst durch den Genre-Klassiker „A Nightmare On Elm Street“ groß wurde und auch die bisherigen fünf „Final Destination“-Filme produzierte, nämlich ein sechster Franchise-Eintrag. Dieser soll jedoch keine Fortsetzung des fünften Teils von 2011 sondern stattdessen ein Reboot werden.
Drehbuch von "Saw"-Autoren
Dass die Reihe doch noch fortgesetzt bzw. neugestartet wird, ist keine große Überraschung: Immerhin spielten die Teile eins bis fünf in den 2000ern fast 700 Millionen Dollar ein. Und damit das „Final Destination“-Reboot an diese Erfolge anknüpft, hat sich New Line die Dienste zweier Drehbuchautoren gesichert, die sich mit Filmen, in denen es zahlreiche kreative Tode zu bestaunen gibt, bestens auskennen: Patrick Melton und Marcus Dunstan, die bereits die Drehbücher zu den Episoden vier bis sieben der populären „Saw“-Reihe verfassten.
Weitere Details sind über das Reboot bisher noch nicht bekannt, jedoch können wir wohl fest davon ausgehen, dass darin erneut eine Gruppe Teenager ein drastisches Ereignis mit vielen Opfern überleben und dem Tod damit zunächst von der Schippe springen wird. Doch wie in den ersten fünf Filmen wird der Sensenmann das nicht auf sich sitzen lassen und einen nach dem anderen auf kreative und blutige Art und Weise zu sich holen.
Wann wir mit einer Veröffentlichung des neuen „Final Destination“-Films rechnen können, lässt sich bisher noch nicht sagen.