An seinem Startwochenende lag „Aquaman“ zwar noch hinter dem namhaften Superhelden-Klinsch „Batman V Superman“, mit einer starken zweiten Woche hat der Film jetzt aber bereits Vorgängerfilme aus dem DC Extended Universe wie „Justice League“ und „Wonder Woman“ überholt. 425.000 Besucher wollten das aberwitzige Unterwasserspektakel in der zweiten Woche sehen. Ein Film lockte dennoch (deutlich!) mehr Zuschauer in die Kinos: Mit etwa 675.000 Besuchern in sechs Tagen setzt sich „Der Junge muss an die frische Luft“ fast schon spielerisch an die Spitze der deutschen Kinocharts. Die ebenso humorvolle wie herzliche Tragikomödie nach dem Bestseller von Hape Kerkeling legt damit nicht nur das sechstbeste Startwochenende des Jahres hin, sondern auch noch den erfolgreichsten Start eines deutschen Films im Jahr 2018.
Während Disneys „Mary Poppins‘ Rückkehr“ 270.000 Zuschauer sehen wollten und der Fortsetzung damit Platz 3 verschaffen, hält sich „Der Grinch“ auf Rang 4 weiterhin stark: Für den weihnachtlichen Animationsfilm wurden vergangene Woche immer noch 250.000 Tickets gelöst. „100 Dinge“, die neue Komödie mit Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer, schließt mit 210.000 Zuschauern die Top-5 ab.
"Aquaman" bringt DC auf Erfolgskurs
James Wans Comic-Adaption rund um den oftmals belächelten DC-Helden schlägt sich international weiterhin stark. Denn auch wenn „Aquaman“ in den USA beispielsweise nach zehn Tagen hinter „Wonder Woman“ liegt, hat Arthur Curry die Amazone im weltweiten Vergleich fast schon eingeholt – und das nach nur zwei Wochen. Der Film hält bereits bei 748,7 Millionen US-Dollar und steuert damit nicht nur im Eiltempo auf die Milliarde zu, sondern ließ damit auch schon „Man Of Steel“, „Justice League“ und „Suicide Squad“ hinter sich. Es ist demnach wohl nur eine Frage der Zeit, bis „Aquaman“ auch „Batman v Superman“ (873,6 Millionen Dollar) überholt und damit zum erfolgreichsten Film des DCEU wird.