5: "Triple Frontier" (J.C. Chandor, VÖ: März 2019)
Darum geht’s: Fünf alte Freunde müssen sich auf ihren vielleicht schwierigsten Einsatz vorbereiten, denn nur noch die ehemaligen Soldaten der US-amerikanischen Spezialkräfte können diese Todes-Mission erfolgreich bewältigen. Im Dreiländereck von Paraguay, Argentinien und Brasilien soll das Team eine große Menge Geld stehlen. Das Problem: Die Moneten gehören dem gefährlichsten Drogenkartell des Planeten.
Darum freuen wir uns drauf: Abgesehen davon, dass schon der Trailer zu „Triple Frontier” vielversprechend aussieht, überzeugt auch hier allein schon das Personal, das Netflix sich sichern konnte: Regisseur J.C. Chandor inszenierte unter anderem die preisgekrönten „Margin Call – Der große Crash“ (2011) und „A Most Violent Year“ (2014), vor der Kamera standen mit Ben Affleck („Batman V Superman“), Oscar Isaac („Star Wars 8“), Charlie Hunnam („Sons Of Anarchy“), Garrett Hedlund („Mudbound“) und Pedro Pascal („Game Of Thrones“) gleich fünf Hollywood-Stars.
4: "Untitled Noah Baumbach Project" (Noah Baumbach)
Darum geht’s: Ein junges Ehepaar, gespielt von Adam Driver und Scarlett Johansson, lässt sich scheiden. Handlungsorte sollen New York und Los Angeles sein.
Darum freuen wir uns drauf: Ein Film über eine Scheidung, okaaay… Aber: Es ist eine Komödie! Und noch dazu von Noah Baumbach! Nachdem wir uns dessen 4,5-Sterne-Netflix-Produktion „The Meyerowitz Stories (New and Selected)” zu Gemüte geführt und gefeiert haben, wollen wir sowieso alles von dem talentierten Kerl sehen. Erst recht mit dieser Traumbesetzung.
3: "Velvet Buzzsaw" (Dan Gilroy, VÖ: 1. Februar 2019)
Darum geht’s: Thriller, der in der zeitgenössischen Kunstszene von Los Angeles angesiedelt ist, in der Kommerz und Kunst Hand in Hand gehen, populäre Künstler Unsummen kassieren und Sammler diese gerne auf den Tisch legen.
Darum freuen wir uns drauf: Regisseur/Drehbuchautor Dan Gilroy und Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal haben bereits 2014 gezeigt, warum „Velvet Buzzsaw“ für uns definitiv einer der vielversprechendsten kommenden Netflix-Filme ist. Denn gemeinsam stellten sie das bitterböse Thriller-Meisterwerk „Nightcrawler“ auf die Beine, das von uns die Höchstwertung von 5 Sternen bekam! Wenn das neue Projekt des Duos, in dem neben Gyllenhaal auch Rene Russo (war ebenfalls schon in „Nightcrawler“ dabei), John Malkovich („Being John Malkovich“) und Toni Collette („Hereditary“) zu sehen sein werden, nur annähernd die Klasse des Vorgängers erreicht, dürfen wir uns auf sehr schmackhafte Thriller-Kost freuen.
2: "The Irishman" (Martin Scorsese)
Darum geht’s: Martin Scorsese setzt das Leben des berüchtigten Mafia-Killers Frank „The Irishman“ Sheeran in Szene. Als Vorlage dient der True-Crime-Roman „I Heard You Paint Houses“ von Charles Brandt, der Sheeran vor dessen Tod 2003 ausführlich interviewte. Unter anderem gab der Auftragsmörder an, den Gewerkschaftsführer Jimmy Hoffa umgebracht zu haben. Aktuell ermittelt das FBI noch in diesem Fall.
Darum freuen wir uns drauf: Martin Scorsese vereint die Darsteller der ganz großen Mafia-Filme vor der Kamera, darunter seine „GoodFellas“-Jungs Robert De Niro und Joe Pesci, „Der Pate“-Ikone Al Pacino und „Hexenkessel“-Star Harvey Keitel. Das alleine reicht schon, damit wir Feuer und Flamme sind. Doch nicht nur Begeisterung für die Stars vor und hinter der Kamera ist ein Grund, um sich auf „The Irishman“ zu freuen, sondern auch eine große Portion Neugier. Denn mit seinem Herzensprojekt geht Scorsese auch ein Risiko ein: Da die Geschichte mehrere Jahrzehnte umfasst, sollen die Darsteller mittels Computertechnologie massiv verjüngt werden. Wir wollen auf jeden Fall sehen, ob das funktioniert!
1: "The Laundromat" (Steven Soderbergh)
Darum geht’s: Verfilmung des Sachbuches „Secrecy World“, das sich mit der Untersuchung der sogenannten Panama Papers durch eine Gruppe Journalisten beschäftigt. Durch deren Einsatz konnten einige der mächtigsten politischen Figuren dieser Welt mit geheimen Bankkonten in Verbindung gebracht werden, durch die sie Unsummen an Steuerzahlungen umgingen.
Darum freuen wir uns drauf: Allein die Namen, die an „The Laundromat“ beteiligt sind, versprechen so einiges: Oscar-Preisträger Steven Soderbergh (für „Traffic – Die Macht des Kartells“) saß auf dem Regiestuhl, für ihn traten unter anderem Meryl Streep („Die Verlegerin“), Gary Oldman („Die dunkelste Stunde“), Antonio Banderas („Die Maske des Zorror“), Matthias Schoenaerts („The Danish Girl“) und David Schwimmer („Friends“) vor die Kamera. Aber natürlich hat auch die Geschichte um eines der größten Datenlecks der Geschichte, das so weitreichende politische Folgen nach sich zog, definitiv eine Verfilmung verdient.
